Quantcast
Channel: faltcaravaning.net
Viewing all 146 articles
Browse latest View live

Faltcaravan an- und abmelden – das ist zu tun

$
0
0

ZulassungDer Moment ist gekommen – der Traum-Faltcaravan ist gekauft und kann nun vom Händler abgeholt werden. Doch bevor das Campingabenteuer starten darf, muss der Falter zunächst bei der Kraftfahrzeugzulassungsstelle für den Straßenverkehr angemeldet werden. Welche Dokumente in Deutschland dafür notwendig sind und wie der Zeltanhänger auch wieder abgemeldet werden kann erläutern wir im Blog-Beitrag.

Faltcaravan anmelden

Das Zulassung eines Faltcaravans als Anhänger unterscheidet sich nur gering von der Anmeldung eines Kraftfahrzeugs. Im Unterschied zum Auto benötigt der Zeltanhänger nur ein Kennzeichenschild und – da er keinen eigenen Antrieb besitzt – keinen Nachweis über die Abgasuntersuchung. Die Anmeldung führt man bei der Kraftfahrzeugzulassungsstelle durch, zuvor sollte ein Blick auf deren Öffnungszeiten geworfen werden. Folgende Unterlagen sind erforderlich:

1. Zulassungsbescheinigung
Falls es sich um einen neuen Faltcaravan handelt, stellt die Zulassungsstelle den der Teil I der Zulassungsbescheinigung (früher Fahrzeugschein) bei der Anmeldung aus. In diesem Fall ist nur Teil II der Zulassungsbescheinigung (früher Fahrzeugbrief) mitzubringen. Ist der Falter ein Importprodukt, so ist eine Erklärung über ein EG-Neufahrzeug ausreichend. Falls es es sich um einen gebrauchten Falter handelt, benötigt man zur Zulassung die Zulassungsbescheinigungen Teil I und Teil II (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief). Letztere werden bei der Anmeldung des Anhängers gegen die neuen Formulare getauscht.  Unterwegs auf Reisen muss man nur die Zulassungsbescheinigungen Teil 1 von Zugfahrzeug und Falter mitführen.

2.  Versicherungsbestätigung
Seit 2002 müssen Anhänger haftpflichtversichert sein. Für die Zulassung benötigt man daher eine Versicherungs-Doppelkarte oder in der neueren Variante die Versicherungsbestätigung inkl. elektronischer Versicherungsbestätigungsnummer (eVN). Beide Typen von Nachweis stellt der Versicherer nach Abschluss eines Vertrages zur Verfügung. Die Versicherung tritt erst in Kraft, wenn der Zeltanhänger tatsächlich angemeldet wurde.

3. Bescheinigung über Hauptuntersuchung (TÜV-Nachweis)
Neue Falter besitzen ab Werk einen 2 Jahre gültige Hauptuntersuchung. Bei Gebrauchten ist darauf zu achten, dass die Hauptuntersuchung bei Anmeldung noch gültig ist. Wurde der gebrauchte Faltcaravan länger als 7 Jahre stillgelegt, d.h. nicht für den Verkehr zugelassen, so ist der Nachweis über eine Vollabnahme durch TÜV oder DEKRA erforderlich.

4. Übereinstimmungsbescheinigungen oder Konformitätserklärung
Der Hersteller eines Faltcaravans stellt eine sog. Übereinstimmungsbescheinigungen (engl. Certificate of Conformity, COC) aus. Diese enthält technische Details und Merkmale des Anhängers, insb. ob dieser für das Tempo 100 km/h auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen zugelassen werden darf. Das Dokument ist bei Anmeldung vorzulegen.

5. Tempo-100 Nachweis
Zudem ist eine explizite Herstellerbescheinigung mitzubringen, falls der Faltcaravan für Tempo 100 km/h zugelassen werden soll, die Erfüllung der notwendigen Voraussetzungen aber nicht aus der Übereinstimmungsbescheinigung hervorgeht. Bei erfolgreicher Zulassungen händigt die Zulassungsstelle eine 100-km/h-Plakette aus, die hinten am Anhänger angebracht werden muss. Falls der Hersteller, wie bei unserem Camp-let, keine Bescheinigung ausstellt, muss der Faltcaravan einer amtlichen Prüfstelle wie dem TÜV oder der DEKRA vorgeführt werden. Diese erstellen nach einer Prüfung den Schein.

6. Identitätsnachweis
Die Kraftfahrzeugzulassungsstelle akzeptiert den Personalausweis oder den Reisepass inkl. Meldebestätigung als offiziellen Identitätsausweis des zukünftigen Fahrzeughalters. Soll eine dritte Person den Faltcaravan anmelden, benötigt diese eine schriftliche Vollmacht und den Personalausweis des Fahrzeughalters sowie den eigenen Identitätsnachweis.

7. Geld und Kontodaten
Schließlich benötigt man Bargeld oder am besten eine EC-Karte zur Bezahlung der Zulassung (ca. 60 Euro) und Prägung des Kennzeichenschilds (ca. 20 Euro). Auch die Kontodaten (IBAN und BIC) zur Erteilung einer Einzugsermächtigung für die Kraftfahrzeugsteuer sind zur Anmeldung mitzubringen.

Faltcaravan abmelden

Zur Abmeldung des Faltcaravans vom Straßenverkehr ist die Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2 sowie das Kennzeichenschild bei der (nicht notwendigerweise gleichen) Kraftfahrzeugzulassungsstelle vorzulegen. Die Behörde behält Teil 1 (Fahrzeugschein 1) und das Kennzeichen ein, Gesamtkosten ca. 10 Euro. Auch die Abmeldung kann durch einen dritte Person Vorgenommen werden, eine Vollmacht ist für diese Aufgabe nicht erforderlich.

Schließlich sollte der Versicherungsvertrag unter Verweis auf die Abmeldebestätigung schriftlich gekündigt werden und bei den nächsten Kontoauszügen darauf geachtet werden, dass der Fiskus keine Kraftfahrzeugsteuer mehr einzieht bzw. die im voraus gezahlte Steuer anteilig zurückerstattet.

Weitere Infos

Alle Angaben beruhen auf eigener Recherche und sind ohne Gewähr.

Der Beitrag Faltcaravan an- und abmelden – das ist zu tun erschien zuerst auf faltcaravaning.net.


Faltcaravan ordnungsgemäß beladen – die drei wichtigsten Parameter

$
0
0

Faltcaravan BeladungBei der Beladung eines Faltcaravans sollten drei Parameter unbedingt im Auge behalten werden: Achslast, Stützlast und zulässige Gesamtmasse. Doch was genau versteht man unter diesen Parametern, was ist gesetzlich vorgeschrieben und welche technischen Aspekte sollte schon allein wegen der eigenen Sicherheit beachtet werden? Dieser Beitrag klärt auf.

Ladeparameter 1 – die Achslast

Um warm zu werden, fangen wir mit etwas einfachem an: der Achslast. Grundsätzlich ist die Achslast eines Fahrzeugs der Anteil der Gesamtmasse welcher auf eine Achse dieses Fahrzeugs entfällt. Bei der Beladung des Faltcaravans ist die maximale Hinterachslast des angekoppelten Zugfahrzeugs zu berücksichtigen (vgl. § 34 StVZO). Wird ein zu schwerer Faltcaravan angekoppelt, übersteigt das unter Umständen die Hinterachslast des ziehenden KFZ.

Die zulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs findet man im Fahrzeugschein unter Ziffer 16h bzw. in Feld 7.2 des ab 10/2005 ausgegebenen Fahrzeugscheins (auch Zulassungsbescheinigung Teil 1). Bei vielen Fahrzeugen gilt für den Anhängerbetrieb eine erhöhte zulässige Hinterachslast, die unter Feld 33 bzw. 22 im Fahrzeugschein als Bemerkung angegeben ist.

Ladeparameter 2 – die Stützlast

Nun wird es etwas komplexer, denn wir kommen zur Stützlast. Sie ist definiert als die Masse, mit der sich die Zugdeichsel des Anhängers auf der Zugkugel des Zugfahrzeugs abstützt. Zur genauen Messung der Stützlast eines Faltcaravans bietet der Anhänger- und Campingzubehörhandel spezielle Stützlastwaagen an. Alternativ sind Stützräder mit einer integrierten Stützlastanzeige erhältlich.

Beladen

Maximal zulässige Stützlast und Gesamtmasse des Anhängers (hier 75kg und 750kg) sind häufig auf einer Plakette direkt am Trailer zu finden

Sowohl Zugfahrzeug und Zeltanhänger haben eine eigene maximale Stützlast. Diese kann der jeweiligen Betriebsanleitung, oft den Angaben direkt auf der Kupplungsrichtung oder in Deutschland Feld 13 des neuen Fahrzeugscheins entnommen werden. Hinweis: bei manchen (meist nachgerüsteten) Anhängerkupplungen ist die tatsächlich nutzbare Stützlast kleiner, als der vom Fahrzeughersteller angegebene Maximalwert. In diesem Fall gilt diese reduzierte maximale Stützlast. Genaue Angaben sind auf dem Typenschild der Anhängerkupplung zu finden. Bei der Beladung des Falters ist das Minimum der Maximalstützlast von Fahrzeug und Falter zu nehmen. Hat zum Beispiel die Zugmaschine eine Stützlast von 100kg und der Faltcaravan 75g, dann liegt die maximale Stützlast bei 75kg.

Pro Forma (aber in der Praxis irrelevant) sei hier noch die minimale Stützlast erwähnt. Klingt seltsam, aber auch die gibt es. Der deutsche Gesetzgeber schreibt hier nämlich für gängige PKW-Gespanne eine Mindeststützlast von 4 % der tatsächlichen Gesamtmasse des Anhängers vor. 25kg braucht diese nicht überschreiten (vgl. § 44 StVZO).

Die Beladung des Zeltanhängers beeinflusst die Stützlast. Wird schweres Equipment nahe der Deichsel verstaut, dann erhöht das die Stützlast. Eine hohe Stützlast verbessert das Fahrverhalten Ihrer Kfz-Anhänger-Kombination, der Anhänger läuft stabiler. Nachteil ist die kräftezehrende Positionierung des abgekoppelten Falters, ist man schließlich am Stellplatz eingetroffen.

Ladeparameter 3 – die zulässige Gesamtmasse

Zum Schluss wird es noch einmal einfach. Die Gesamtmasse bezeichnet die Summe aus Leergewicht plus maximaler Zuladung eines Kraftfahrzeuges, Anhängers oder einer Fahrzeugkombination. Bei der Beladung darf (bzw. aus technischen Gründen sollte) weder die maximal zulässige Gesamtmasse bei Zugmaschine, Faltcaravan oder Gespann überschritten werden (vgl. § 34 StVZO).

Weitere Infos

Alle Angaben beruhen auf eigener Recherche und sind ohne Gewähr.

Der Beitrag Faltcaravan ordnungsgemäß beladen – die drei wichtigsten Parameter erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Unsere Monteure bauen keine Fahrzeuge… Sie bauen Urlaubsgefährten! – CAMPWERK im Interview

$
0
0

CAMPWERK InterviewNoch vor einem Jahrzehnt besaß  Deutschland keinen eigenen Faltcaravanhersteller. Als Camper aus Leidenschaft hat es sich Michael Krämer zur Aufgabe gemacht dies mit seinem Unternehmen CAMPWERK zu ändern. In der Rolle des Chefs eines inzwischen fest etablierten Falter-Unternehmens berichtet Michael auf faltcaravaning.net, worauf es bei Entwicklung, Produktion und Verkauf von Zeltanhängern ankommt und warum nicht jeder Interessent seiner Produkte unbedingt ein Auto fährt.

faltcaravaning.net: Wann hast Du das letzte Mal in einem CAMPWERK Faltcaravan geschlafen?

Michael Krämer: Das ist gar nicht so lange her, meine Frau unsere Neufundländer Hündin Maja und ich unternehmen schon mal gerne Wochenendtrips nach Holland. Da ist der Weg nicht weit und der Erholungsfaktor groß.

Wo war das genau?

Wir haben da so unser Lieblingsplätzchen an der Küste von Zeeland, wo genau verraten wir aber nicht ;-)

Für welche 3 Eigenschaften stehen die CAMPWERK Faltcaravanmodelle?

Komfort, Flexibilität und schneller Aufbau.

Inwieweit haben sich die Ansprüche heutiger Camper im Vergleich zu Campern vor 30 Jahren geändert?

Der Anspruch auf Komfort steigt!  Früher reichte die Luftmatratze auf dem Boden… heute möchte der Camper bequem im eigenen Bett schlafen. Auch das Bedürfnis nach Gemütlichkeit ist gewachsen… Ein Raumgefühl  la „Gelsenkirchener Barock“ ist nach unserer Auffassung nicht mehr zeitgemäß. Helle Farben und viele Fenster sorgen für ein wunderschönes und gemütliches Raumgefühl.

Wie spiegelt sich das in den CAMPWERK Faltcaravanmodellen wieder?

Alle CAMPWERK Faltcaravans sind darauf ausgelegt, dem Kunden in kürzester Zeit ein gemütliches und bequemes Zuhause für seinen Urlaub zu bieten. Die wichtigsten Punkte spiegeln der Schlafbereich, der Stauraum und die flexible Nutzungsmöglichkeit wieder.

Der Schlafbereich ist der wichtigste Bereich beim Faltcaravan. Schläft der Kunde schlecht, kann dies meist durch nichts wieder gut gemacht werden… egal wie toll das Wetter war, egal wie toll die Landschaft war, dem Kunden bleibt nur der schmerzende Rücken und die Frustration darüber in Erinnerung. Der Erholungswert ist gleich null. Ich als Wasserbettenschläfer kenne die Probleme eines schlechten Bettes und darum musste unser Schlafbereich perfekt werden! In CAMPWERK Faltcaravans bieten wir ein riesiges Kings Size Bett. Dazu kommt unser tolles Panoramafenster über dem Bett,

Der Stauraum wird dank stetig kleiner werdenden Zugfahrzeuge immer wichtiger für unsere Kunden. Früher klappten die Zelte von Faltcaravans in den Anhänger hinein. Der Anhänger war somit für nichts anderes mehr verwendbar. Unsere Zeltplattform befindet sich auf den Bordwänden unseres speziell konstruierten Nutzanhängers. Der Anhänger bleibt frei und bietet somit riesig viel Platz für das Campingzubehör. Ein Highlight unserer Anhänger ist auch die flexible Nutzungsmöglichkeit. Während des Urlaubs ist es ein Faltcaravan, aber was macht man die übrige Zeit mit dem Anhänger? Die meisten von uns haben ja leider nur einige Wochen im Jahr Urlaub. CAMPWERK Faltcaravans lassen sich auch außerhalb des Urlaubes als Nutzanhänger verwenden. 

Worauf kommt es bei der Entwicklung, Produktion und Verkauf von Faltcaravans an? 

Bei der Entwicklung um den Kundennutzen: Ein Produkt oder Accessoires ohne Nutzen für den Kunden hat keinen Wert. Hier verlassen wir uns auf unsere langjährige Campingerfahrung und auf das tolle Feedback unserer Kunden. Bessere Inspirationen als durch unserer Kunden sind schwer zu bekommen.

Bei der Produktion auf Qualität und Sorgfalt: Unsere Monteure bauen keine Fahrzeuge… Sie bauen Urlaubsgefährten! Die Motivation, eine hohe Qualität abzuliefern wird bei uns sehr durch die Verbundenheit mit den Kunden gefördert. In unserer wöchentlichen Mitarbeiterversammlung schauen wir uns die Schnappschüsse von unseren Kunden an und weisen diese den einzelnen Kollegen zu. Alle nehmen also irgendwie am Urlaub des Kunden teil und sind stolz auf die vollbrachte Arbeit.

Beim Verkauf auf die Liebe zum eigenen Produkt: Jeder der unser Team einmal auf einer Messe erlebt hat, weiß wieviel Liebe und Emotion wir in die Bewerbung unserer Produkte legen. Wir haben einfach Spaß. Unsere Berater sind aus der Produktion, kennen dadurch die Produkte und lieben was wir tun. Die meisten unserer Mitarbeiter haben selbst einen CAMPWERK Anhänger, denn jeder, egal ob aus der Buchhaltung oder dem Versand, müssen einmal einen Faltcaravan mitgebaut haben. Nur so versteht wirklich jeder was wir hier machen.

Auf den Campingplätzen sieht man im Gegensatz zu Wohnwagen und –mobilen wenig Faltcaravans. Woran liegt das?

Früher wurde alles größer und größer … größere Autos, größere Wohnwagen…Der kleine und kompakte Faltcaravan hatte es in dieser Zeit sehr schwer. Das große Herstellersterben begann und große Marken verschwanden mangels Nachfrage komplett vom Markt. Heute ist der Trend eher rückläufig. Die Fahrzeuge werden wieder stadtfreundlicher und somit steigt auch die Nachfrage nach kompakteren Caravans. Aktuell gibt es um die 40 Wohnwagen und Wohnmobilmarken auf dem Markt. Dagegen nur eine handvoll Kompakt- und Faltcaravan- Marken und noch weniger agieren aktiv auf Messen und im Internet.

Faltcaravans sind und bleiben eine Nische, es wird also nie so sein, dass die Campingplätze vor Faltcaravans überquellen. Das Faltcaravans immer häufiger auf Campingplätzen auftauchen, ist unsere Aufgabe! Gebt uns noch 2-3 Jahre, dann ändern wir auch das hiesige Bild auf den Campingplätzen ;-)

Wie würden sie den typischen Faltcaravankunden beschreiben?
Den gibt es nicht! Egal ob Bänker, Garten- Landschaftsbauer, Großunternehmer oder Handwerker. Egal ob Jung oder Alt. Das Camperherz kann in jeder Brust schlagen!

An welchen besonderen Falter Kunden können sie sich warum erinnern?
Wir hatten mal auf einer unserer ersten Messen einen Wanderreiter, der unseren Anhänger mit seinem Pferd ziehen wollte. Im Anhänger sollte das Futter für das Tier gelagert werden und im Vorzelt das Pferd untergestellt werden. Ich fand die Idee so großartig dass ich heute noch dran denken muss ?

Zum Abschluss: wo sehen sie die Zukunft von Camping mit dem Faltcaravan?
Ich kann nur sagen wo wir unsere Zukunft sehen. Ich sehe CAMPWERK mit verschiedenen Standorten, in verschiedenen Ländern. Mit unserer neuen Außenstelle in Holland haben wir ja bereits den ersten Schritt in diese Richtung gemacht. Ich sehe neue Produkte, neue Möglichkeiten altbewährtes besser zu machen und viel, viel, viel Spaß ;-)

Herzlichen Dank Michael, für die umfassende Beantwortung unserer Fragen!

Das Gespräch führte Christopher Schulz, 05.11.2015

Der Beitrag Unsere Monteure bauen keine Fahrzeuge… Sie bauen Urlaubsgefährten! – CAMPWERK im Interview erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

10 Dinge die beim Camping (mit dem Faltcaravan) besonders nerven

$
0
0

Camping NervenUrlaub mit dem Faltcaravan ist ein Genuss. Am Morgen Frühstück bei Vogelgesang, tagsüber unterwegs in der Natur und Abends dann gemeinsames Grillen am Campingfeuer. Doch da wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Im tiefsten Winter bietet sich die Gelegenheit einmal über die Nachteile des Faltcaravananings nachzudenken. Im Blog-Beitrag berichten wir von 10 Dingen, die uns beim Camping mit dem Falter besonders viele Nerven gekostet haben.

Dinge, die am Camping nerven

Nicht alles macht beim Camping Spaß. Zu diesem Schluss, sind wir nach drei Monaten auf Reisen mit unserem Faltcaravan gekommen. Speziell, wenn es sich um wiederkehrende Aktionen oder Ereignisse handelt, nervt das Wohnen im Zeltanhänger irgendwann. Nachfolgend unsere ganz persönliche Liste von 10 Dingen, auf die wir während eines Campingurlaubs mit dem Falter gerne verzichten können.

1. Mein Falter das Insektenhaus
Sicher, Natur ist Natur und Insekten als auch Vögel gehören dazu. Und sowie: nennen nicht Fans ihren Faltcaravan auch liebevoll Falter? Aber wer schon einmal Zeuge einer Ameisenstraße quer durch den Zeltanhänger wurde, Nachts wegen aggressiver Mücken kein Auge zubekommen konnte oder mehrmals am Tag den Vogelkot von der Zeltplane kratzen durfte, der entwickelt zumindest eine leichte Abneigung gegen diese Art von Getier.

2. Der Campingboden aus Beton
Es gibt Campingböden, da Bedarf es einen Presslufthammer um einen Befestigungshering überhaupt ein paar Millimeter in die Erde zu bekommen. Andere sind so staubig, dass man mit dem Kehren und Reinigen des Zeltunterbodens gar nicht mehr fertig wird. Der letzte Typ saugt Wasser an wie ein Schwamm. Bereits der kleinste Regenschauer verwandelt den Falterboden in ein Sumpfgebiet. Problem nur, wenn der gesamte Campingplatz aus solchen Flecken besteht.

3. Nachwanderung zum WC
Die Minderheit aktueller Faltcaravan-Modelle besitzt ein integriertes WC. Wenn um 2:00h Nachts der Ruf der Natur erklingt bedeutet das meist eine aufwendige Pilgerfahrt zum WC und zurück. Falls es dann noch frisch draußen ist, gesellt sich An- und Entkleide dazu. Das geht auf die Nerven, finden wir.

4. Jäger der vergessenen Duschkarte 
Ich weiss nicht wie oft wir schon vor Service-Gebäuden standen und wieder zurück zum Falter mussten, da wir die Dusch- und Zugangskarte nicht dabei hatten. Wenn es schlecht läuft befindet sich die Karte dann nicht am gewohnten Platz. Doch kann es noch schlimmer kommen: Duschkarten mit Guthaben. Ist dieses verbraucht, war es das mit der Fortsetzung der warmen Dusche.

5. Unberechenbare Wetterkapriolen
Wer kennt das nicht. In der Nacht, friert man sich bei wenigen Grad über 0 die Zehen ab. Zur Mittagszeit schlägt dann die Sonne erbarmungslos zu. Es sind über 35 °C im Falter, die Luft steht. Umvorhergesagte Gewitterfronten und heftiger Wind leisten ihren eigenen ganz individuellen Beitrag zu unvergesslichen Stunden im Zeltanhänger.

6. Abwasch wie zu Uromas Zeiten
Abwaschen nervt, vor allem weil er dreimal am Tag erledigt werden muss. Gut, man kann sammeln und nur einmal gehen. Dann türmt sich aber auch das dreifache an Geschirrvolumen auf, maximal spart man sich den Weg. Während unserer Reisen hatten wir ab und zu das Glück einen Geschirrspüler neben den Abwaschbecken vorzufinden. Welch ein Luxus.

7. Endstation Campingplatzsschranke
Zwecks Ruhe und Sicherheit verriegeln einige Campingplätze Nachts ihre Zufahrten. Von 22:00h bis 6:30h geht dann nichts mehr, die Schranken sind geschlossen. Manche Betreiber verordnen ihren Campingplatzbewohnern sogar eine Zwangsmittagsruhe. Nervig, wie wir meinen. Zumindest von Innen nach Außen sollte man gelangen, zwecks früher Touren und für Notfälle.

8. Dein Nachbar beobachtet Dich
Sind wir doch mal ehrlich. Campingplätze in der Hochsaison gleichen Massenansammlungen. Dicht and dicht stehen da Wohnwagen und Wohnmobil zusammen, dazwischen quetscht sich vielleicht noch ein kleines Iglu-Zelt. Bei so einer Nähe bekommt der Stellplatznachbar natürlich alles mit was sich im und um den Faltcaravan abspielt. Und wenn dieser auch noch neugierig ist, den lieben langen Tag nur vor seiner Camping-Behausung sitzt und in die Gegend blickt, dann ist das nervig hoch drei.

9. Im WiFi-Wartezimmer
Ok, vielleicht klingt es dekadent speziell im Campingurlaub. Aber auch vor der gezähmten Natur wie einem Zeltplatz macht der Fortschritt (bzw. der Kundenwunsch) nicht halt und so rüsten sich heutzutage immer mehr Plätze mit Internet auf. Blöd nur, wenn Digital Natives und Weltreisende wie wir im Ausland einen teuren WiFi-Tagespass kaufen um dann feststellen zu müssen, dass die Verbindung tagsüber überlastet ist und man ewig wartet. Der Internet-affine Camper wird dann zum Nachtsurfer, der am Tag eine ruhige Kugel schiebt und sich stattdessen zwischen 2:00h-7:00h morgens im Netz tummelt.

10. Der gefaltete Geldbeutel
Jedem Faltcaravan-Besitzer passiert das in seiner Camping-Karriere mindestens einmal: im eben mühevoll zusammengeklappten Faltcaravan wurde etwas vergessen. Leicht zu verkraften, falls es sich nur um die Sonnenbrille oder das kleine Reisekissen handelt. Ärgerlicher, wenn der Geldbeutel oder gar der Autoschlüssel im Falter vergraben liegt. Dann heisst es rückbauen.

Fazit

In keinem Hobby gibt es nur Sonnenschein. Diese Binsenweisheit gilt auch für das Campen mit einem Faltcaravan. Glücklicherweise lässt sich ein Großteil der Nachteile abstellen bzw. ganz vermeiden, Einzelheiten findest Du in zukünftigen Blog-Beiträgen. Für alle nervigen Dinge die außerhalb des eigenen Einflussbereiches liegen gilt: Augen zu und durch. Der bessere Campingtag kommt bestimmt :)

Der Beitrag 10 Dinge die beim Camping (mit dem Faltcaravan) besonders nerven erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Hinter den Kulissen von Camp-let – ein Werksrundgang

$
0
0

Camp-let WerkAuf unsere Sommerreise durch Skandinavien durchquerten wir auch das Nachbarland Dänemark. Im Süden des Landes liegt die kleine, mit Backsteinbauten durchzogene Stadt Gram. Unweit ihres idyllischen Schlosses, in Arnum, baut die Firma Camp-let seit über 40 Jahren Faltcaravans und exportiert diese inzwischen in die gesamte Welt. Grund genug für uns einen Zwischenstopp einzulegen und mit Hans Jørn Nissen, dem Geschäftsführer des dänischen Unternehmens, eine Runde durch das Camp-let Werk zu drehen.

Ankunft auf dem Camp-let Werkshof

Unsere Führung beginnt 10h auf dem Werkshof von Camp-let. Wir treffen etwas früher ein, immerhin möchte man zu einem Termin mit dem Geschäftsführer nicht zu spät kommen. Ein Camp-let Mitarbeiter im schicken Blaumann mit Firmenlogo nickt uns zu und meint in Deutsch, Hans Jørn Nissen sei noch am Telefon, würde aber gleich zu uns stoßen. Das gibt uns Zeit einen Blick auf die Anlage zu werfen. Auf dem Hof stehen über 100 abholbereite Camp-let Modelle, hauptsächlich in den Varianten Classic und Premium. Aber auch ältere Anhänger wie Royal oder Savannah können wir ausmachen, auch ein eigener MAN Camp-let Truck zum Transport der Anhänger sticht ins Auge.

Camp-let Werk

Auf dem Hof des Firmengeländes sticht ein Camp-let Transporttruck ins Auge

Kurz nach 10h kommt mit bestimmten aufrechten Schritt ein Mann auf uns zu und stellt sich in exzellenter deutscher Sprache als Hans Jørn Nissen vor. Wir begrüßen uns und danken für das Treffen. In knappen Worten erzählt Hans Jørn, wir sind gleich zu Beginn beim Du, einige Details zur Hintergrundgeschichte von Camp-let. Bereits sein Urgroßvater hatte an dieser Stelle einen Holzhandel, stieg dann rasch ins Möbelgeschäft auch für Camper ein. Von dort war es nicht mehr weit zu Campinganhängern. Der Großvater gründete schließlich Ende der 1960er die Firma Camp-let. Heute vertreibt diese neben Faltcaravans auch Lasten- und Pferdeanhänger.

“Bitte wundert Euch nicht, warum es hier momentan so ruhig ist. Die meisten der Camp-let Mitarbeiter sind noch im Sommerurlaub.” sagt Hans Jørn und fährt fort: “An einem normalen Tag arbeiten 20 Personen für Camp-let Faltcaravans, Hochbetrieb herrscht ab Februar für die anstehende Saison.”. Der Geschäftsführer bittet uns ihm in das einstöckige Produktionsgebäude zu folgen, gerne kommen wir dieser Aufforderung nach.

Rundgang durch die Faltcaravan-Produktion

Basis der Camp-let Faltcaravans sind Zeltanhänger der Firma Knott. Diese ergänzt das Unternehmen mit einem selbstgefertigten Glasfaser-Anhängeraufbau und einem Faltzelt von Isabella. Hinzu kommt Zubehör wie z.B. das ebenfalls in Eigenarbeit hergestellte Küchenmodul, die Kaltschaummatratzen sowie die Wasser- und Gasversorgung. Camp-let fertigt seine Faltcaravans auf einer Produktionsstraße an. Das ganze erinnert uns an eine Manufaktur. Zwar gibt es größeres Gerät wie Bohrmaschinen, Sauger oder Spritzautomaten. Aber die aus der PKW-Industrie bekannten voll- und halbautomatisierten Roboter fehlen gänzlich.

Camp-let Werk

Montage der Camp-let Faltcaravans

„Wir fertigen alles hier in Gram”, meint Hans Jørn. “Klar ist Dänemark kein Niedrigpreisland, aber somit behalten wir die Kontrolle über die Qualität und unser Faltcaravan-Wissen bleibt bei uns.” begründet der Geschäftsführer. Dabei deutet er auf einen Mitarbeiter und meint, dass dieser bereits seit über 35 Jahren für Camp-let arbeite und die gesamte Firma von der Erfahrung profitieren würde. Aber auch Traditionsunternehmen wie Camp-let entwickeln sich weiter. So erklärt uns Hans Jørn, dass vor einigen Jahren ein Wandel in den Köpfen der Produktionsangestellten stattgefunden hat. “Jeder Mitarbeiter stellt sich mehrmals am Tag die Frage, ob er für das von ihm erstellte Ergebnis tatsächlich 10.000 Euro ausgeben würde. Zudem pflegen die Kollegen eine Mentalität der Verbindlichkeit. Das heisst, als Mitarbeiter bin ich Kunde von dem in der Produktion vorgelagerten Kollegen A und wiederum Dienstleister für meinen im Produktionsfolgeschritt tätigen Kollegen B.”.

Camp-let Werk

Ein Camp-let Classic wartet auf seine Fertigstellung

Wir betreten eine Halle mit hohen Schränken in denen sich das Camp-let Zubehör stapelt. Wassertanks, Waschschüsseln, Lattenroste, etc. Eigentlich alles was ein Faltcaravan-Camper begehrt. Nun haben wir auch Gelegenheit, Hans Jørn Feedback zu seinem Camp-let Classic zu geben. Nach knapp 3 Monaten im Zeltanhänger haben wir einige Verbesserungsvorschläge, die uns auf der Seele brennen. Der Firmenchef hört zu, nickt und fragt nach. Keine Rechtfertigung oder Ausreden. Auf Anfrage, warum sich die Gardinen so kompliziert montieren lassen greift er spontan in eine blaue Kunststoffkiste, zieht eine kleine Tüte mit Gardinenklipps heraus und deutet auf die Anleitung aus Papier. Kurz geben wir zu verstehen, dass die Bedienungsanleitung nicht einfach zu lesen war. Hans Jørn notiert gedanklich die Bemerkung und führt uns, vorbei an geheimen Prototypen der nächsten Camp-let Generation, zum Firmenmuseum.

Im Camp-let Museum und Showroom

Nach einem kurzen Fußmarsch über den Werkshof betreten wir das kleine Camp-let Museum und erblicken nebeneinander aufgereiht die verschiedenen Camp-let Modelle der letzten fünf Dekaden. Den Anfang macht ein weiß lackierter Holzwohnanhänger, ihm folgt ein orangefarbenes Modelle der 1970er Jahre und schließlich ein Camp-let Concorde. Jeder Falter wird ergänzt durch ein Foto aus seiner Zeit auf dem der Anhänger von einer Urlaubskulisse abgebildet ist.

Camp-let Werk

Der Klappwohnwagen Camp-let Safir, gesichtet im firmeneigenen Museum

Wir bleiben vor dem Camp-let Safir stehen und wenden uns fragend an den Geschäftsführer. “Der Safir ist ein schöner und praktischer Klappwohnwagen. Leider war seine Produktion zu teuer, der Verkauf schließlich unrentabel.” erklärt Hans Jørn. “In den Jahren sind die Kunden immer anspruchsvoller geworden, was Komfort und Qualität angeht. Aus einem ursprünglichen Faltcaravan-Gewicht von 175kg pro sind mittlerweile 275kg geworden. Dabei vergessen viele, das es immer noch ums Campen in der Natur geht. Das kann man nicht mit dem Lebensstandard von zu Hause vergleichen.”

Camp-let Werk

Geschäftsführer in dritter Generation – Hans Jørn Nissen im Camp-let Showroom

Nach unserem Interview geht es zur letzten Station, dem Camp-let Showroom. Dieser, hauptsächlich für Händler vorgesehene Ausstellungsraum zeigt die aktuell Modellpalette, repräsentativ aufgebaut und mit reichlich Zubehör versehen. “Hier”, so Hans Jørn, “treffen wir uns regelmäßig mit Händlern und Geschäftspartnern.”. “Dabei haben wir auch Gelegenheit unsere neusten Entwicklungen vorzustellen. Beispielsweise dieses Vorzelt, welches voraussichtlich ab nächsten Jahr erhältlich sein wird.”. Daneben bleiben für Camp-let die Reise- und Campingmessen wichtig. “Auf Messen wie den Caravansalon Düsseldorf haben wir Gelegenheit unsere Händler aus Korea und Indien zu treffen.”. Mit diesen Worten, endet unsere knapp 2-stündige Privatführung bei Camp-let. Wir danken Hans Jørn für seine Zeit und den möglichen Blick hinter die Unternehmenskulissen und fahren zurück zum Campingplatz.

Der Beitrag Hinter den Kulissen von Camp-let – ein Werksrundgang erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Faltcaravaning 2016 – die Prognose

$
0
0

Faltcaravan PrognoseDas Campingjahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen, nur noch wenige Tage bis zur Silvesterparty. Ein guter Zeitpunkt für eine Prognose zur Faltcaravaning-Saison 2016. Und obwohl Vorhersagen immer dann besonders schwierig sind, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen, hier unsere ganz persönlichen Aussichten für das kommende Falter-Jahr.

Campingplätze – Mehr Übernachtungen bei leicht teureren Stellplätzen

Wie bereits 2015 nimmt auch 2016  die Gesamtzahl der Camping-Übernachtungen auf deutschen Zeltplätzen leicht zu. Frische Luft, grüne Wiesen und (fast) grenzenlose Freiheit sind für immer mehr Deutsche ein Grund den Campingplatz als Urlaubsdomizil zu wählen. Dieser kostet in der neuen Saison den Camper inklusive dem Faltcaravan-Besitzer übrigens etwas mehr als die durchschnittlichen 28 Euro in 2015. Auch Campingplatzbetreiber müssen die Inflation ausgleichen. Personalkosten, Strom, Wasser sowie die Immobilienpreise steigen eher, als das sie fallen. Als offizielles Qualitäts- und Gütesiegel eines Platzes nimmt der Stellenwert von Zertifikaten (z.B. ADAC, TripAdvisor) weiter zu.

Faltcaravan-Hersteller – Integration und erweiterte Kundenkommunikation

Die Integrationsaktivitäten der großen Campingausrüster wird auch 2016 die Faltcaravan-Hersteller beschäftigen.

  • 1988 kaufte Trigano MDC das Unternehmen Raclet
  • 2014 übernahm die ERWIN HYMER GROUP die 3DOG camping GmbH und
  • 2015 kaufte erneut Trigano MDC der Firma Sandfire Outdoor GmbH die Faltcaravan Marke Dingo-Tec ab.

Große Anbieter sind interessiert die gesamte Camping-Palette anzubieten. Vom Ein-Personen Zelt bis zum Wohnbus. Kleineren Faltercaravan-Herstellern fällt es bei begrenzter Stückzahl dagegen schwer, von Größeneffekten zu profitieren. Alternativ diversifizieren die Hersteller ihre Produkte (z.B. Camp-let mit Pferdeanhängern, Comanche mit Motorradanhängern) oder übergeben die Fertigung von Anhänger- und Zeltkomponenten an externe Lieferanten (z.B. Camp-let mit Isabella Zeltplane, CAMPWERK mit AL-KO Anhängern).

Kundenkommunikationskanäle des 21. Jh. wie z.B. Webseite und Soziale Medien nehmen für die Faltcaravan-Hersteller weiter an Bedeutung zu und werden entsprechend der Zielgruppen auf- und ausgebaut. Das heißt nicht, dass Reise- und Campingmessen keinen Stellenwert mehr besitzen. Die Falter-Spezialisten sind auch dort weiter präsent. Nichts geht über den persönlichen Kontakt und dem Eindruck vor Ort. Und trotzdem: die Hallenstände sind teuer. Ein Hersteller wird überlegen, ob er jeder Outdoor-Messe seine Aufwartung macht.

Faltcaravans – Falter nach Maß und Zusatzdienste

Der in der Automobilindustrie seit Jahren fest etablierte Trend der Fahrzeugkonfiguration und -individualisierung wird sich noch stärker auf die Faltcaravans übertragen. So wächst die Zubehörauswahl für Anhänger und Zelt seit Jahren und kann bei Herstellern wie z.B. 3DOG camping GmbH oder Comanche bereits heute per Mausklick in den hauseigenen Webshops geordert werden. Stichwort Mausklick: mit wenigen Klicks lässt sich der Wunschfalter in einem intuitiv bedienbaren Web-Konfigurator zusammenstellen und begutachten. Wie das geht machen heute bereits 3DOG camping GmbH und CAMPWERK vor. Kann ein Kunde heute Küche und Nachtlager den individuellen Bedürfnissen anpassen, werden es zukünftig auch die Aspekte wie z.B. die Zeltfarbe, Innenausstattung und Anhängerlackierung sein.

Die in den Faltcaravans verbauten Materialien und Komponenten bleiben von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Schwören mehrere Falter-Spezialisten seit vielen Jahren auf die besonderen Eigenschaften von Baumwolle als Zeltstoff, favorisieren andere Acryl-Gemische für ihre Planen. Ähnlich der Anhänger: eine einheitliche Plattform hat und wird sich unserer Ansicht nach nicht herauskristallisieren.

Es ist abzusehen, dass sich die im harten Wettbewerb mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen stehenden Falter-Hersteller nicht nur auf ihre Produkte konzentrieren. Schwerpunkt der Zukunft werden verstärkt auch die Dienstleistungen rund um den Falter sein. Zum Beispiel bietet bereits heute Holtcamper einen Wartungs- und Inspektionsservice an, CAMPWERK ermöglicht Faltcaravan-Besitzern die Einlagerung des Zeltanhängers während der Winterzeit und Dingo-Tec berücksichtigt bauliche Kundensonderwünsche. Zum Einen bringen diese Services ein (wiederkehrendes) Zusatzgeschäft, zum Anderen dienen diese Dienste als differenzierendes Merkmal.

Fazit

Noch ist das Jahr 2015 nicht verstrichen, doch bereits jetzt kreisen die Gedanken von Faltcaravan-Herstellern, Campern und Zeltplatzbetreibern um die neue Saison. Sollte es nicht zum Jahrhundertregen kommen, so wird vieles auf dem Zeltplatz gleich bleiben. Vieles aber nicht alles. Wir bleiben gespannt. In diesem Sinn: einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016.

Der Beitrag Faltcaravaning 2016 – die Prognose erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Warum es sich vor dem Kauf lohnt die Campingmesse zu besuchen

$
0
0

CampingmesseDas Jahr 2016 steht in den Startlöchern, noch wenige Wochen bis zum Campingauftakt. Bereits seit Januar finden Vielerorts Reise & Freizeitaustellungen statt. Zahlreiche Anbieter präsentieren ihre Produktneuheiten. Doch lohnt sich für den Faltcaravan-Interessenten der Gang auf eine Campingmesse? Schließlich ist der Besuch mit Kosten- und Zeitaufwänden verbunden, das Wochenende sowieso bereits kurz genug. Im Beitrag erfährst Du, warum Du vor dem Kauf eines neuen Zeltanhängers unbedingt eine Campingmesse besuchen solltest und wie Du Deinen Messetag optimal vorbereitest.

Recherche vom Schreibtisch ist nicht alles

Viele spielen bereits seit Weihnachten mit dem Gedanken sich einen Faltcaravan zu kaufen. Über die Feiertage wurden intensiv Produktblätter verschiedener Hersteller studiert und umfangreiche Online-Suchen durchgeführt. Man fühlt sich gut informiert, theoretisch zumindest.

Praktisch fehlt nach der Recherche am Schreibtisch die Erfahrung, wie sich ein Zeltanhänger in der Realität anfühlt bzw. wo im Campingalltag die einzelnen Vor- und Nachteile des Wunsch-Falters liegen. Glücklicherweise finden ab Januar eines jeden Jahres in Deutschland große Campingmessen und Freizeitaustellungen statt. Auf diesen präsentieren auch die Faltcaravan-Hersteller ihre aktuellen Modelle. Warum es sich trotz Kosten- und Zeitaufwänden absolut lohnt diese Messen zu besuchen, erfährst Du nachfolgend.

Warum sich der Besuch einer Campingmesse lohnt

Auf Campingmessen haben Interessenten die Möglichkeit, die neuesten Faltcaravan-Modelle und Zubehörausstattung zu bewundern. Neben den Infos zu Top-Neuheiten gibt jedoch sieben weitere wichtige Gründe, warum potentielle Falter-Käufer ihrer finalen Entscheidung unbedingt einen Messebesuch vorschalten sollten.

  1. Ausprobieren: Auf Campingmessen kann ausprobiert werden was das Zeug hält. Auf- und Abbau des Zeltanhängers, das Sitzen und Liegen im Innenraum, das Schieben des Anhängers. (Fast) nichts, was man beim Camping nicht auch mit dem Faltcaravan machen würde.
  2. Direktvergleich: Auf einer Messe sind meist mehrere Hersteller zugegen, stellen ihr aktuelles Faltcaravan-Sortiment aus. Klasse für einen unmittelbaren Vergleich der einzelnen Modelle eines Herstellers bzw. zwischen den Herstellern. Das spart Zeit und die Erinnerungen an das letzte getestete Modell sind alle noch ganz frisch.
  3. Fachsimpeln: Sicher, die Händler wollen ihre Produkte verkaufen. Aber sie kennen sich auch sehr gut mit ihren Faltcaravan-Modellen aus, können also Tipps und Tricks zum Reisen, Campen und  ihrer Zeltanhänger geben. Persönliche Gespräche sind ein guter Weg, das Faltcaravaning kennenzulernen.
  4. Messerabatt: Messezeit ist Rabattzeit. Oft geben die Faltcaravan-Händler auf ihre Produkte einen bestimmten Messenachlass, berechnen z.B. nicht die Importgebühren oder legen ein bestimmtes Zubehörelement kostenfrei dazu. Auch interessant ist der Abverkauf der ausgestellten Messemodelle zum reduzierten Preis.
  5. Inspirationsquelle: Campingmessen bieten eine prima Gelegenheit, sich über mögliche Reiseziele zu informieren.  Urlaubsveranstalter, Bundesländer und Ausrüstungshersteller geben gerne Hinweise, welches Urlaubsziele sich besonders für den neu erworbenen Faltcaravan eignen.
  6. Zubehörparadies: Natürlich tummeln sich auf den Campingmessen auch Händler für Zubehör und Erweiterungen für den Falter. Vor Ort kann dann gleich die Basisausrüstung komplettiert werden (vgl. Beitrag). Alles zum Messepreis, versteht sich.
  7. Vorfreude: Welche Freude ist die schönste Freude? Auch beim Faltcaravan-Kauf sorgt ein Messebesuch für positive Stimmung. Schließlich handelt es sich in eine Investition in die Freizeit. Da kann man sich ruhig einmal auf den Faltcaravan und den anstehenden Campingurlaub freuen.

Gut vorbereitet zur Campingmesse

Ein erfolgreicher Messebesuch will gut geplant sein. Schließlich investiert man Geld und Zeit, nimmt vielleicht noch die Strapazen einer langen An- und Abfahrt auf sich. Wird der Kauf eines Faltcaravans beabsichtigt, empfehlen wir im Vorfeld folgende Punkte vorzubereiten.

  • Logistik: An- und Abfahrt inkl. Parkmöglichkeiten am Messeort, Übernachtungsmöglichkeit und Messetickets
  • Messe: Öffnungszeiten, Hallen und Stände der Hersteller, Rahmenprogramm
  • Faltcaravan: Liste von Fragen zum Wunsch-Falter, so sie nicht bereits von faltcaravaning.net beantwortet sind :)
  • Verhandlung: Aktuelle Ausstattung und Preis des Wunsch-Falters, Maximalbetrag, Zubehörwünsche, Zahlungsmodalitäten
  • Veranstaltungsort:  Andere Highlights der Messestadt, z.B. Konzert, Museen, Fußballspiel,….

Fazit

Vor dem Kauf unseres Faltcaravans letztes Jahr war der Besuch der Urlaubs-Messe CMT 2015 in Stuttgart Pflicht. Nur hier bekamen wir auf engstem Raum alle aktuellen Faltcaravan-Modelle präsentiert, konnten diese antesten und direkt vergleichen. Unser Gesamturteil: im Zeitalter von Smartphone-Shopping und Virtuellen Showrooms hat die Campingmesse noch lange nicht ausgedient. Ganz im Gegenteil. Wenn wir uns noch einmal für ein Falter entscheiden würden, dann nur mit vorangehenden Messebesuch.

Der Beitrag Warum es sich vor dem Kauf lohnt die Campingmesse zu besuchen erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Comanche – Faltcaravaning auch für Biker

$
0
0

ComancheAuch Spanien besitzt eine lebendige Faltcaravan-Tradition. Das diese bereits über 40 Jahre alt ist, beweist der Anhängerhersteller Comanche aus Barcelona. Mit immerhin sechs Faltertypen adressiert das Unternehmen die Bedürfnisse von ganz verschiedenen Zielgruppen. Von Motorradfahrer bis Großfamilie kommt jeder zu seinem ganz eigenen Faltcaravan-Genuß.

Das Unternehmen Comanche

Die COMPAÑÍA INDUSTRIAL REMOLQUES S.L. (kurz Comanche) ist ein 1974 gegründetes spanisches Unternehmen mit Hauptsitz in Barcelona. Das auf Anhänger spezialisierte Unternehmen fertigt neben Faltcaravans auch Lasten- und Motorradanhänger. In den über 40 Jahren seiner Firmengeschichte haben die Spanier ihr Händlernetz schrittweise erweitert in sind heute in ganz Europa vertreten.

Comanche

Comanche Faltcaravan Compact Innenansicht (Quelle: www.rcomanche.com)

Laut der Unternehmenswebseite können Comanche Falter in Deutschland in Samern durch den Händler Steido (nur das Modell MC Camp) sowie bei SK-Camping aus Peine bezogen werden. Die nicht für mobile Endgeräte konzipierte (zugegeben etwas in die Jahre gekommene) Website von Comance präsentiert sich in spanischer, katalanischer und englischer Sprache.

Aktuelle Produkte

Stand 06/2015 umfasst das Portfolio des spanischen Anhängerspezialisten sechs verschiedene Faltcaravantypen: Montana Explorer, Compact, Montana LX, Kenya, Petit, und MC Camp. Neben dem eigentlichen Grundtyp, unterscheiden sich die Falter in Größe, Design, Gewicht, Komfort und natürlich dem Preis. Für die Basisausstattung startet dieser bei unter 3.000 Euro und reicht bis 5.000 Euro, Küche und Zusatzausstattung für Anhänger und Zelt nicht inklussive.

Comanche

Comanche Faltcaravan Kenya im aufgefallteten Zustand (Quelle: www.rcomanche.com)

Geschlafen wird direkt auf dem Anhänger und bei einigen Modellen zusätzlich auch auf dem aufgeklappten Deckel. Comanche präsentiert seine Produkte in kurzen Videoclips, Fotoaufnahmen, technischen Abbildungen und einer Bedienungsanleitung.

Bemerkenswerte Besonderheiten

Die Comanche Webpräsenz enthält einen umfassenden Online-Shop für Zubehör- und Ersatzteile. In diesem kann ein Besucher aus einer Vielzahl von Anhänger- und Campingprodukten auswählen. Zu Rücklichtern, Spanngurte und Zeltheringe gesellen sich Smartphones und Reinigungsmittel. Fast wie in einem Gemischtwarenladen.

Comanche

Comanche Faltcaravan MC Camp im zusammengeklappten Zustanden (Quelle: www.rcomanhce.com)

Außergewöhnlich ist auch der Zeltanhänger MC Camp. Bereits Kleinstwagen und Motorräder können diesen, in aufgeklappten Zustand 6,4 qm messenden, Zwerg ziehen. Konzipiert für zwei Personen richtet sich das exotische Modell speziell an Faltcaravan-begeisterte Biker. Erstaunlich: auf Wunsch lässt sich der MC Camp mit einer Küche inkl. zwei Kochflammen und einer Spüle aufrüsten.

Weitere Infos

Der Beitrag Comanche – Faltcaravaning auch für Biker erschien zuerst auf faltcaravaning.net.


Faltcaravan-Hersteller – der große Gesamtüberblick

$
0
0

Regelmäßig erreichen uns Anfragen von Blog-Lesern, die wissen möchten, welche Faltcaravan-Hersteller es in Europa überhaupt gibt. Wir verweisen dann auf die einzelnen Beiträge über die Hersteller, welche sich im Laufe der Zeit auf faltcaravaning.net angesammelt haben . Um einen Gesamtüberblick zu bekommen, fassen wir in diesem Beitrag für Dich noch einmal alle Hersteller in einem Artikel kompakt zusammen. Deine Übersicht über alle Falter-Bauer in Europa.

Faltcaravan-Hersteller

Alle Faltcaravan-Hersteller im Überblick

Nachfolgend die zwölf uns bekannten europäischen Faltcaravan-Hersteller sowie ihr Hauptstandort und -land zum Zeitpunkt  Januar 2016. Falls es sich um eine Marke handelt, haben wir das dahinter stehendene Camping & Outdoor Unternehmen in Klammern notiert.

  • 3DOG camping (ERWIN HYMER GROUP) aus Hamburg/Deutschland
  • Cabanon (Manufacture des Tentes Cabanon) aus Dunkerque/Frankreich
  • Camp-let aus Gram/Dänemark
  • CAMPWERK aus Mühlheim an der Ruhr/Deutschland
  • Comanche (Compania industrial remolques) aus Barcelona/Spanien
  • Combi-Camp (Aart Kok Adventure Tenttrailer Import) aus Heemstede/Niederlande
  • Dingo-Tec (Trigano MDC) aus Neustadt an der Weinstraße/Deutschland
  • Holtkamper aus Emmen/Niederlande
  • Pennine Outdoor Leisure aus Accrington/England
  • Raclet (Trigano MDC) aus Rungis/Frankreich (im Ausland auch unter der Marke Jamet bekannt)
  • Rettenmaier Offroad (Fahrzeugbau Rettenmaier) aus Künzelsau/Deutschland
  • Trigano Trailer Tents (Trigano MDC) aus Mamers/Frankreich

Mit 3DOG camping, CAMPWERK und Rettenmaier Offroad haben immerhin drei Faltcaravan-Hersteller in Deutschland ihren Hauptsitz. Der große Ausrüster Trigano MDC bietet verschiedene Zeltanhängermodelle unter den vier Marken Dingo-Tec, Trigano Trailer Tents, Jamet und Raclet (beide nicht in Deutschland) an. Mit Combi-Camp und Holtkamper sind nur zwei Hersteller in der Campinghochburg Niederlanden ansässig.  Abgeschlagen haben Spanien (Comanche) und England (Pennine Outdoor Leisure) jeweils nur einen Hersteller von Zeltanhängern.

Die Faltcaravan-Hersteller-Karte

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Als Bonus zu diesem Beitrag haben wir den Hauptsitz aller Faltcaravan-Hersteller auf nachfolgender interaktiven Karte inkl. Links und Kontaktdaten für Dich zusammengestellt. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Erkunden der Herkunft Deines Falters!

> Du kennst weitere Faltcaravan-Hersteller in Europa oder der gesamten Welt? Hilf uns beim Ergänzen der Karte und sende uns weitere Falter-Bauer einfach per Kontaktformular zu. Herzlichen Dank!

Der Beitrag Faltcaravan-Hersteller – der große Gesamtüberblick erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Neujahrsputz auf faltcaravaning.net

$
0
0

Bekanntlich ist es der Wonnemonat Mai, der alles Neu macht. „Weshalb so lange warten?“, haben wir uns zum Jahresbeginn gefragt, und bereits im Januar unseren Blog im generalüberholt. Wenn dann der Mai endlich herangerückt ist, bleibt somit mehr Zeit fürs Campen mit dem Zeltanhänger. Im Beitrag erfährst Du von vielen kleinen Neuerung an faltcaravaning.net. Zudem geben wir Dir einen Einblick, was sich im Hintergrund des Blogs alles so tut.

neujahrsputz-auf-faltcaravaning-net

Das Blog-Upgrade – mit Stil ins neue Jahr

Knapp 9 Monate ist der Blog faltcaravaning.net nun schon alt. Entstanden im Rahmen unser 3-monatigen Faltcaravan-Reise in Skandinavien haben wir in dieser Zeit sehr viel gelernt. Nicht nur über das Campen mit einem Zeltanhänger, sondern auch übers Bloggen. Wir hoffen, Dir ist nach insgesamt über 35 Beiträgen der Qualitätssprung aufgefallen.  Aktuell besuchen durchschnittlich 30-40 Leser den Blog. Pro Tag. Das sind über 1.000 Faltcarvan-Fans pro Monat! Das freudtuns riesig, wissend das ein Spezialthema wie das Faltcaravaning ein sehr ausgewähltes Publikum interessiert.

Die wachsende Leserschaft hat uns ermuntert, den Blog im Detail zu überarbeiten. So haben wir die Artikelabbildungen zwecks einer besseren Optik vergrößert, die Menüpunkte und Kategorien übersichtlicher sortiert und die Beiträge untereinander zu Gunsten eines besseren Leseflusses verlinkt. Auch ein kleines Tab-Icon für den Browser hat endlich seinen Platz gefunden. Wir sind zuversichtlich, dass Du von diesen Verbesserungen profitierst. Feedback und weitere Optimierungshinweise zum Upgrade gerne an uns.

Abseits des Blogs ist ebenfalls viel passiert. Regelmäßig erhalten wir E-Mails von Lesern, die uns eine spezielle Frage rund um das Faltcaravaning stellen. Gerne geben wir hier Antworten, behandeln das Thema oft auch später in einem eigenen Beitrag. Auch die Hersteller und Händler der Zeltanhänger nehmen unsere kleine Webseite positiv auf. Interviews, Werksführungen und Spezialberichte  zeugen vom guten Draht zu den Falter-Bauern.

Deine Frage – unser Thema

Die Campingsaison 2016 steht in den Startlöchern und wir haben eine Menge Blog-Beiträge in der Pipepline. Quelle der Inspiration sind die Touren mit unserem Zeltanhänger.  Doch nützen diese Inhalte auch Dir? Schreibe uns, falls Dich ein Thema rund um das Faltcaravaning interessiert.

Regelmäßig dringt ans uns die Bitte, beim Kauf eines neuen oder gebrauchten Faltcaravans mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Diesem (unabhängig von Zeit und Ort) nachzukommen haben wir unser Wissen in zwei Checklisten gegossen, die beim Kauf eines Falters unterstützen.

Wir sind gespannt, was das Faltcaravaning-Jahr 2016 bringt und wünschen Dir ein spannenden Start in die Falter-Saison.

Welches Faltcaravaning-Thema liegt Dir für 2016 besonders auf dem Herzen? Immer raus mir der Sprache! Wir greifen gerne Deine Fragen auf.

Der Beitrag Neujahrsputz auf faltcaravaning.net erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

CMT 2016: Camp-let, CAMPWERK und Trigano im Messegespräch

$
0
0

Seit fast 50 Jahren findet in Stuttgart die Caravan – Motor – Touristik (CMT) statt.  Über zwei Wochenenden hinweg präsentieren rund 2.000  Aussteller Produkte und Dienstleistungen für die neue Urlaubssaison. 2015 strömten immerhin fast 240.000 Reise- und Ferienlustige durch  die neun Messehallen. Mit der Stuttgarter Messe begann auch unser Faltcaravan-Abenteuer. Auf der CMT 2016 waren wir jedoch nicht als interessierter Käufer, sondern als neugierige Faltcaravan-Reporter unterwegs. Und befragten die Hersteller CAMPWERK, Camp-let und Trigano zu Bestsellern in 2015, aktuellen Modelle und das bevorstehende Campingjahr.

CMT 2016

Interviews auf CMT 2016 in Stuttgart

Winterzeit ist Messezeit. Getreu diesem Motto präsentierten sich die drei Faltcaravan-Hersteller CAMPWERK, Camp-let und Trigano auf der CMT 2016 in Stuttgart.  In Halle 7, direkt nebeneinander, hatten die Falter-Bauer ihre Messestände errichtet und präsentierten stolz die aktuellen Modelle und das passende Zubehör. Als Faltcaravan-Fans und Besucher der CMT 2016 nutzten wir die hohe Dichte an Kompetenz und Wissen und stellten jedem der Hersteller die folgenden drei Fragen:

  1. Welches Zeltanhängermodell und Zubehör war 2015 bei den Campern besonders beliebt?
  2. Mit welchen Neuerungen können Faltcaravaner 2016 von den Herstellern rechnen?
  3. Wie wird sich das bevorstehende Falter-Jahr entwickeln?

Nachfolgend erfährst Du die spannenden Antworten der Faltcaravan-Hersteller auf unsere Fragen.  Die besuchten Unternehmen sind in alphabetischer Reihenfolge sortiert.

Camp-let – Das Baukastensystem

Camp-let Händler Leif Gutbiert vor einem zugeklappten Camp-let Classic

Camp-let Händler Leif Gutbier vor einem zugeklappten Camp-let Classic

Am Messestand von Camp-let empfing uns Leif Gutbier,  Camp-let und Caravanhändler aus Husum.  Der Norddeutsche verriet uns, dass 2015 der Camp-let Classic eindeutig der Kundenliebling war. Insbesondere Familien entschieden sich für den umfangreich ausgestatteten Zeltanhänger. Brandneu in 2016 ist das eingeführte Baukastenprinzip der Dänen. So hat Camp-let mit dem 2GO ein Zeltanhänger für Einsteiger auf die Beine gestellt, welcher sich modular beispielsweise durch eine Küche oder ein Sofaelement erweitern lässt. Auch das Zelt und das Federsystem lassen sich nachträglich upgraden. Trotz des preislich attraktiven Neulings 2GO erwartet Gutbier, dass „[…] auch in 2016 das Modell Camp-let Classic die meisten Kunden finden wird“. Glaubt man dem Norddeutschen werden Faltanhänger im Jahr 2016 an Popularität gewinnen.„Wir können daher von einer höheren Nachfrage ausgehen“.

CAMPWERK – Produktverbesserungen im Detail

CAMPWERK Geschäftsführer Michael Krämer vor seinen Faltcaravans

CAMPWERK Geschäftsführer Michael Krämer vor seinen Faltcaravans

Geschäftsführer Michael Krämer begrüßte uns höchstpersönlich am Messestand von CAMPWERK. „Es ist schon kurios“, so der Falter-Unternehmen, „aber 2014 war noch das Modell Economy unser Renner. 2015 verkaufte sich dann aber die größere Variante Family inkl. Küche am besten.“. Herr Krämer betonte, dass es bei CAMPWERK für 2016 nicht die einzige große Produktneuerung gibt, sondern dass stattdessen viele kleine Details strukturell verbessert wurden. Mit einer kurzen Geste deutete der Nordrhein-Westfale auf ein Lastengestell aus Edelstahl, geeignet für die onroad wie offroad Variante des Anhängers. Der anstehenden Saison blickt der CAMPWERK-Chef mit positiven Erwartungen entgegen. „Die Auftragsbücher sind bis Juni dieses Jahr gut gefüllt.“ verkündete der Mülheimer stolz.

Trigano – Taktgeber Deutschland

Trigano Faltcaravan-Händlerin Simone Grigat von einem Cheroky Zeltanhänger

Trigano Faltcaravan-Händlerin Simone Grigat von einem Cheroky Zeltanhänger

Am Stand von Kreppel Freizeitmobile, dem deutschen Faltcaravan-Händler des Herstellers Trigano, trafen wir Simone Grigat. „Der beliebteste Zeltanhänger in 2015 war wieder einmal das Familienmodell Cheroky.“ berichtete uns die Händlerin aus Koblenz. Zum ersten Mal auf der CMT waren die Dingo-Tec Faltcaravans, die Kreppel ebenfalls auf seinen Messestand präsentierte. „Die aus Nylon-Mischgewebe bestehenden Zelte der Dingo-Tecs ergänzen die französischen Baumwoll-Falter perfekt“, so die Camping-Spezialistin über die von Trigano im August 2015 übernommene Faltcaravan-Marke (siehe Beitrag).  Für 2016 werden weiterhin die Familien im Hauptfokus des Herstellers liegen. „Hinsichtlich Neuheiten ist Deutschland europaweit tonangebend“, versichert uns Frau Grigat. „Unsere Anforderungen werden gehört und in neuen Innovationen wie beispielsweise dem Zeltunterboden mit Reisverschluss umgesetzt.“.

Fazit

Zusammengefasst kristallisierte sich aus unseren Messegesprächen mit den Herstellern folgende drei wichtigsten Punkte heraus:

  • Obwohl es Faltcaravans bereits über 60 Jahren gibt, verbessern die Hersteller ihre Modelle im kleinen und großen beständig weiter.
  • Wichtigste Kundengruppen sind und bleiben die Familien.
  • Alle drei befragten Hersteller blicken optimistisch auf das Falter-Jahr 2016.

Wenn das mal kein guter Auftakt für die anstehende Faltcaravaning-Saison 2016 ist.

Der Beitrag CMT 2016: Camp-let, CAMPWERK und Trigano im Messegespräch erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Faltcaravaning online – das informativste Faltcaravan-Forum

$
0
0

Faltcaravaning ganz ohne Zeltanhänger, Campingplatz und Urlaubstage. Geht das überhaupt? Ja, das funktioniert. Dieser Blog ist einer der Beweise, das man auch online seinen Hobby nachgehen und Spaß dabei haben kann. Und das (fast) überall und zu jeder (Jahres-)Zeit. Doch welche Webseiten sind die informativsten, welche Foren sind belebtesten und wo pocht aktuell das Herz der Netz-Community? In der neuen Serie „Links & Literatur“ geben wir Dir Antworten.  Den Auftakt bildet das Faltcaravan-Forum, der Austauschort im World-Wide-Web. Im Beitrag zeigen wir Dir, welche Themen auf den Foren diskutiert werden und welche das aktuell informativste Falter-Forum ist.

Faltcaravan-Forum

Das Faltcaravan-Forum: Digitale Wissens- & Austauschplattform für Falter-Fans

Was hat das Internet und der Faltcaravan gemeinsam? Sowohl die Technologie als auch das Campingmobil wurden beide in den 1960er Jahren entwickelt. Seitdem hat sich das Internet weltweit rasant verbreitet,  durchdringt fast jeden Lebensbereich. Auch Zeltanhänger gibt es heute rund um den Globus, wenn auch auf einem ganz anderen Level. Das soll nicht heißen, das Faltcaravaning nicht auch von den Vorteilen des World-Wide-Webs profitieren kann. Im Gegenteil: die online Welt bietet eine erstklassige Plattform für den Wissensaustausch und die Vernetzung zwischen Falter-Fans.  Ein wichtiger Baustein dabei ist das Faltcaravan-Forum. Sowohl Falter-Interessenten als auch Zeltanhänger-Veteranen tauschen sich hier aus. Die in den Forum diskutierten Themen lassen sich etwa wie folgt gliedern:

  • Hintergrundfakten über Hersteller & Modelle. Falter-Bauer und Händler nutzen die Foren um auf ihre neuen Produkte aufmerksam zu machen, Privatpersonen um sich zu aktuellen und historischen Falter-Modell auszutauschen.
  • Infos rund um das Kaufen & Mieten eines Faltcaravans. Das sind u.a. Kaufempfehlungen, An- und Abverkaufinserate des Gebrauchten, Hinweise zu praktischem Camping-Zubehör sowie Nützliches zum Anmelden und Abmelden des Falters.
  • Wissenswertes für das Reisen & Campen mit dem Zeltanhänger. Nichts ist schöner, als seine Erlebnisse und Erfahrungen mit anderen zu teilen oder sich zusammen auf den anstehenden Urlaub zu freuen. Wenn nicht persönlich, dann zumindest in einem Faltcaravan-Forum.
  • Tipps zur Wartung & Pflege des eigenen Falters. Ein Forum ist ein großer Wissenspool mit Fragen und Antworten zum Umgang, der Reparatur und Instandhaltung eines Faltcaravans. Hier teilt die Community ihre Pflege- und Wartungstipps für Anhänger, Zelt und Innenraum.
  • Hinweise auf Events & Erfahrungsberichte mit dem Campinganhänger: In einem Faltcaravan-Forum vereinbart die Szene gemeinsame Campingtreffen, diskutiert die Erfahrungen beim Eigenbau von Faltern und plaudert über mehr oder weniger wichtiges.

Die wichtigsten Faltcaravan-Foren im Netz

Sucht man online nach einem Faltcaravan-Forum, ist die Ausbeute leider nur mittelmäßig. Das zu ändern ist Ziel von faltcaravaning.net. Nachfolgenden unsere zusammengetragenen Perlen aus der digitalen Netzwelt, Stand Februar 2016. Hier können Fragen gestellt und Infos eingeholt werden.

Allgemeine Camping & Wohnwagen Foren

  • outdoorseiten.net: Einige Infos zum Faltcaravan kann man sich hier mitnehmen. Längst nicht so ergiebig wie andere Foren.
  • Wohnmobile-Wohnwagen: Auch hier kann man Fragen zum Zeltanhänger loswerden bzw. seine Tricks beim Faltcaravaning weitergeben. Die Partizipation ist begrenzt.
  • Wohnwagen-Forum.de: Ein umfangreiches und frequentiertes Forum in dem es sich in dem mehrere Beiträge auch um Faltcaravans drehen.

Fokussierte Faltcaravan-(Unter)Foren

  • campen.de: Die Community im Campen-Subforum „Klappcaravan, Faltcaravan, Zeltcaravan, Zeltanhänger“  tauscht sich regelmäßig zu ihrem Hobby aus.
  • Campingforen.de:  Im Unterforum „Falt- und Klappcaravane“ besteht eine sporadische Interaktion zum Campen mit dem Zeltanhänger.
  • camping-talk.de: Gelegentlich nutzen (angehende) Faltcaravaner dieses Forum für ihre Fragen und Diskussionen.
  • Klappcaravan-Forum: Wenn es ein Faltcaravan-Forum gibt, dann ist es dieses hier. Prädikat „Der digitale Campingplatz (ausschließlich) für Falter-Reisende“!

Soziale Netzwerke

  • Facebook: Wenig los im größten aller sozialen Netzwerke. Lediglich die Seite von Alexander Schwartinski sticht hervor.
  • Xing: Auch in diesem Forum tut sich fast nichts. Stand Januar 2016 nur 7 Beiträge bei 14 Mitgliedern.
  • Google+, LinkedIn & Co: Nichts zu finden auf diesen sozialen Plattformen.

Fazit

Dank des Internets ist Faltcaravaning auch während der Winter- und Arbeitsperioden kein Problem. Gewiss,  das Surfen im Netz reicht nicht an die tollen Erlebnisse mit einem realen Zeltanhänger heran. Dafür entfällt aber auch der Auf- und Abbau sowie die Anreise.

Möchtest Du online Deinem Outdoor-Hobby nachgehen, bietet das Faltcaravan-Forum eine gute Anlaufstelle. Klarer Favorit und Platzhirsch ist hier das Klappcaravan-Forum. Dieses besticht mit seinem breiten Spektrum und seiner inhaltlichen Tiefe. Zu (fast) alle Fragen in Sachen Faltcaravan gibt es hier reichlich Antworten und Inspirationen.

> Kennst Du ein weiteres frequentiertes Faltcaravan-Forum? Nutze die Kommentarfunktion am Ende des Beitrags um uns dieses mitzuteilen!

Der Beitrag Faltcaravaning online – das informativste Faltcaravan-Forum erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Drei Monate im Faltcaravan – das große Camp-let Classic Review

$
0
0

Zwischen Mai und August 2015 waren wir drei Monate mit dem Faltcaravan Camp-let Classic in Skandinavien unterwegs. In diesen 80 Reisetagen konnten wir den Falter des gleichnamigen dänischen Herstellers intensiv auf Herz und Nieren prüfen. Unsere Erfahrungen mit dem Faltcaravan-Modell fassen wir  in diesem Camp-let Classic Review zusammen.

Camp-let Classic

Das Camp-let Classic Review – Hintergrund

Wir, dass sind 2 Erwachsene mit je über 30 Jahren Campingerfahrung und ein 10-monatiger Sohn. Bis 2014 waren wir in verschiedenen Teilen der Welt ausschließlich per Zelt campen. Hauptgrund auf einen Faltcaravan umzusteigen war das Kind. Dieses sollte nicht direkt auf den Boden schlafen und tagsüber auf einem überdachten und warmen Fleckchen spielen können. Ein Wohnwagen schlossen wir aus, da unsere Zugmaschine zu schwachbrüstig und die Tiefgarage zu eng waren.

Anfang 2015 entschieden wir uns für einen neuen gebremsten Camp-let Classic, da 4 Personen erhoben auf dem Anhänger nächtigen können, der zugeklappte Trailer vor Wetter und Dieben geschützt ist und das Preis-Leistungsverhältnis unserer Meinung nach stimmte. Bewusst wählten wir das Modell Classic gegenüber Basic+, da dieses später mit Vorzelt, Sonnensegel und Seitenkabine ergänzt werden kann.

Bis zum Beginn unserer Reise waren wir in Sachen Faltcaravan grün hinter den Ohren. Keiner von uns hatte Erfahrung im Reisen mit einem Anhänger, ganz zu schweigen von einem Falter. Bis Ende August 2015 sollten wir unsere Neuanschaffung insgesamt 6.000km quer durch Skandinavien ziehen. Unsere Reise umfasste 75 Übernachtungen mit 15x Auf- und Abbauvorgänge auf 15 verschiedenen Campingplätzen. In Punkto Wetter erlebten wir die Bandbreite von 8°C bis 35 °C, durchlebten im einseitigen Klapper Starkregen bis sturmartigen Wind. Im Folgenden unser Review-Urteil.

Gut, aber nicht perfekt – der Anhänger

Der Camp-let Classic rollt auf einem Knott Anhänger. Zugeklappt misst die Basis 323x160x95cm (LxBxH), besitzt eine Stützlast von 50kg und eine zulässige Gesamtmasse von 500kg. Inklusive unserer Ausrüstung und Deichselkasten schätzen wir das Gesamtgewicht auf 400kg. Bei einem Tempo bis max. 100 km/h lief der Anhänger sehr ruhig, ließ sich gut manövrieren und bremste bei Bedarf entschieden ab. Dem Zugfahrzeug (einen Subaru Trezia) bescherte er einen Diesel-Mehrverbrauch von unter 0,5l pro 100 zurückgelegten Reisekilometer.

Camp-let Classic

Angekuppelter Camp-let Classic Anhänger

Für Konfusion sorgte das etwas schmächtig wirkende Klappschloss zum Öffnen und Schließen des Faltzeltes. Beim Aufsperren muss das Schloss gegen Uhrzeigerrichtung erst aufgeschlossen und dann entriegelt werden. Hier hätten wir uns einen kleinen Pfeil mit den richtigen Drehrichtungen gewünscht. Den Stromstecker mussten wir nach nur acht Ankuppelvorgängen auswechseln lassen. Die Pins des Steckers hatten sich verschoben, der Kontakt zum Zugfahrzeug war unterbrochen. Nach Reklamation beim Händler, erstattete uns schließlich Camp-let die Reparatur- und Materialkosten.

Etwas unsicher waren wir mit bereits von Beginn an bestehenden Rostansätzen an den Gasfedern und Scharnieren. Camp-let versicherte uns, dass es sich bei den beobachteten Flecken um Flugrost handelt der keinerlei Auswirkung auf die Funktionen des Faltcaravans haben würde. Ein kurzes Abwischen ließ die Rostschicht nicht verschwinden, erst nach mehrminütigem Polieren stellte sich der Erfolg ein.

Solider Schutz vor Wind und Wetter – das Zelt

Unserer ersten Auf- und Abbauvorgänge des 569x400cm (LxB) messenden Zeltes vollzogen sich etwas ungeordnet. Da unserem Camp-let Classic die Bedienungsanleitung fehlte(!), handelten wir nach dem einfachen aber wirksamen Prinzip “Probieren, geht über studieren”. Das führt zum Ziel (aufgebauter Falter), kostete jedoch Zeit und Nerven. Nach über 15 Auf- und Zuklappübungen sind wir nun Meister in der Disziplin Camp-let. Für den in keinem einzigen Camp-let Anleitungsvideo thematisierten Abbau empfehlen wir übrigens die Hilfe einer zweiten Person. Diese unterstützt das finale Schließen des Anhängers. À propos Abbau: wird der Falter im Regen zusammengeklappt, sammelt sich das Wasser im Anhänger und damit im Schlafbereich. Umfangreiche Trockenmaßnahmen sind anschließend notwendig.

Camp-let Classic

Außenansicht eines bewohnten Camp-let Classic

Steht das Zelt der Firma Isabella vollständig nach rund 20min, erstrahlt dieses zurückhaltend hell- und dunkelkgrau. Seine Form erinnert an Bauhaus, gerade und klare Linien. Für unseren Geschmack vielleicht etwas zu monoton, entspricht dieser Stil doch den vielen anderen Wohnwagenvorzelten auf den skandinavischen Campingplätzen. Mit den Befestigungsheringe und Spannleinen lässt sich das Zelt problemlos fixieren. Den bei >30 Kunststoff- und Stahlheringen überaus nützlichen Gummihammer hätte der Hersteller beilegen sollen.

Die gut verarbeiteten Reis- und Klettverschlüsse des Zeltes halten, was sie versprechen. Speziell an den beiden Eingängen sind sie stabil und robust dimensioniert. Was die Zeltplane angeht sind wir zweigeteilt. Zum einen ließ der gut verarbeitete Acryl uns nach drei Tagen fast ununterbrochenen Dauerregen nicht im Stich. Zum anderen lösten sich an einigen Nahtstellen bereits nach drei Zelttage die Nähte. Auf Anfrage meinte der Händler, es handle sich um gewöhnliche Industriereste die uns nicht stören bräuchten.

Behagliches Wohnen inklussive – der Innenraum

Im 18qm große Zeltinneren wohnt es sich hell und gemütlich. Für ausreichend Belüftung sorgen vier gut verschließbare Fenster, bei großer Hitze können zudem drei der vier Wände herausgetrennt werden. Damit gleicht der Camp-let dann einem Pavillon in dessen Schatten Camper gut durch heiße Tage kommen. Praktisch für uns die Kabinenblende mit ihren verschiedenfarbigen Taschen. In ihnen lässt sich allerlei Kleinzeug wie Autoschlüssel oder Handy-Ladekabel verstauen. Hingegen entpuppten sich die Druckknöpfe zur Befestigung der Blende als wenig praxistauglich. Zwei der Knöpfe zersprangen beim Zusammenfalten.

An der frischen Luft lässt der Hunger nicht lange auf sich warten. Der Camp-let kommt mit einer 90° ausschwenkbaren Küchenblock aus Kunststoff und Aluminium, welcher auch im zusammengefalteten Zustand des Zeltes genutzt werden kann. Die Küche ist solide verarbeitet, lediglich die Magnete der beiden Fächer mussten wir nach 6 Wochen erneut ankleben. Versorgt wird die Kochstation durch einen 13l Frischwasserkanister der über eine batteriebetriebene Pumpe Wasser in eine Kunststoffschale pumpt. Ergänzt wird das Ensemble durch einen 3-flammigen Stahlgasherd. Auch hier steht die Brennmaterial separat.

Camp-let Classic

Innenansicht eines Camp-let Classics. Rechts zu sehen der Küchenblock

Neben einem gutem Kochplatz ist die trockene und warme Schlafstätte ein weiterer gewichtiger Vorteil von Zeltanhänger. Der Camp-let erfüllt diesen Anspruch voll und ganz. Auf für den Anhänger maßgeschneiderten 200x140cm Kaltschaummatratzen schläft es sich vorzüglich, einen Unterschied gegenüber zu Hause konnten wir nicht feststellen. Die zwei umgebenden Schlafkabinen sind aus Baumwolle, spenden Wärme und lassen sich auch als Rückzugsraum nutzen. Matratzen und Kabinen lassen sich minutenschnell abnehmen und anschließend waschen. Bei einer der Reinigungsaktionen ging leider einer der Kunststoffhaken zu Bruch, hier hätten wir uns strapazierfähigeres Material gewünscht.

Fazit

Würden wir nun nach 80 Tagen Reise den Camp-let Classic noch einmal kaufen? Höchstwahrscheinlich ja. Höchstwahrscheinlich, da wir zunächst vergleichbare Zeltanhänger des Typs einseitige Klapper mit verschließbaren Deckel in Augenschein nehmen würden. Während der Inspektion würden wir uns dann stärker auf die Verarbeitung und Qualität der verbauten Materialien, die Gesamtauf- und Abbauzeit sowie den Hersteller-Service der Alternativen konzentrieren.

> Du bist ebenfalls Besitzer eines Camp-let Classics? Teile uns Deine Erfahrungen mit diesem Faltcaravan-Modell per Kommentar mit!

Der Beitrag Drei Monate im Faltcaravan – das große Camp-let Classic Review erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Auf Schatzsuche – die wissenswertesten Faltcaravan-Webseiten

$
0
0

Wer im Web unter www.faltcaravan.de oder www.zeltanhaenger.de sucht, wird leider enttäuscht. Beide Seiten enthalten keinerlei Infos zum Reisen und Campen mit einem Falter. Stattdessen stehen die Internetpräsenzen zum Verkauf. Ihr Preis: unbekannt. Überhaupt gibt es wenige Online-Präsenzen mit wissenswerten Infos zum Zeltanhänger. Welche Faltcaravan-Webseiten hervorstechen und einen Klick Wert sind haben wir in diesem Beitrag für Dich zusammengestellt.

Faltcaravan-Webseiten

Die wichtigsten Faltcaravan-Webseiten im Netz

Stand Februar 2016 fällt der Web-Fundus rund um das Thema Faltcaravan sehr dürftig aus. Es ist wie auf einem x-belieben Campingplatz während der Urlaubshochsaison. Auf der Wiese stehen – fein säuberlich aufgereiht –  ein Wohnwagen am anderen. Für sie geben sowohl kommerzielle Hersteller wie auch Privatpersonen auf zahlreichen Webseiten ihre Tipps weiter. Hingegen spielen die Hybriden aus Zelt und Anhänger nur eine untergeordnete Rolle. Ungeachtet dieser Situation haben wir uns auf die Suche gemacht und sind nach etwas Recherchezeit doch fündig geworden. Im folgenden unsere alphabetisch sortierten WWW-Tipps rund um das Hobby Faltcaravaning.

Kommerzielle Faltcaravan-Webseiten

Wer glaubt kommerzielle Anbieter wollen ausschließlich ihre Produkte vertreiben sollte einen Blick auf die kommerzielle Webpages werfen. Viele Online-Seiten bieten neben dem reinen Verkauf auch nützliche Tipps zum Leben im Falter.

  • ADAC: Bei Recherche im deutschsprachigen Web stößt man unweigerlich auf ihn: den ADAC Freizeit Mobil – Faltcaravantest 2011. Obwohl der Automobilclub diesen vor über 5 Jahren verfasste und sich die Modellpalette der Faltcaravan-Hersteller inzwischen weiterentwickelt hat, enthält der kostenfreie Bericht wissenswerte Fakten für den Falter-Kauf.
  • ADVENTUREMEDIA4U: Horst Fischer und Gerhard Prien veröffentlichen auf dieser Seite regelmäßig Neuigkeiten zu Offroad-Anhänger und Caravans. In mehreren Beiträgen thematisieren sie auch die Gattung der Zeltanhänger.
  • Blue Sky Recreation Limited: Alle englischsprachigen Falter-Freunde kommen mit dieser britischen Webpage auf ihre Kosten. Die Seite gibt Tipps für den Kauf eines neuen und gebrauchten Faltcaravans sowie seinem Zubehör.
  • Faltcaravan-Hersteller: Auch auf offiziellen Webseiten der Hersteller gibt es neben den reinen Produktinfos den ein oder anderen Hinweis fürs Reisen und Campen mit den Falter. Uns unbekannt aber sicherlich einen Versuch wert sind die Newsletter der Produkteure.

Private Faltcaravan-Webseiten

Neben faltcaravaning.net gibt es aktuell nur sehr wenige privat betriebene Webpages mit Inhalten zum Faltcaravan. Die Gemeinschaft ist lieber in den Foren unterwegs und tauscht sich per Frage-Antwort zu ihrem Hobby aus.

  • Faltcaravan News: Alexander Schwartinski präsentiert auf seiner privaten Webseite zahlreiche Infos rund um den Zeltanhänger. Ergänzend dazu betreibt er eine eigene Facebook Fanpage mit über 530 Likes, Stand Februar 2016.
  • Unser Camptourist: Die Referenzseite in Sachen Klappfix ist die Internetpräsenz von Udo Strohmann. Zu entdecken gibt es Details und Hintergrundinfos rund um den Kult-Falter aus der DDR.

Faltcaravan-Magazinartikel

Einen einführenden Charakter besitzen die Magazinbeiträge welche sich dem Thema Faltcaravan aus der Sicht eines Neulings nähern. Hat man gerade erst begonnen sich mit Zeltanhängern zu beschäftigen, dann sind die Webseiten einen Blick wert.

  • Caravaning: Das Camping Magazin greift das Thema Filtercaravan auf. Nützlich sind die Modellinformation und Links am Beitragsende. Ein kostenpflichtiger Download enthält eine Marktübersicht aus 2013.
  • Handelsblatt: Auch das Handelsblatt ließ in 2011 die Gattung der Zeltanhänger nicht aus und stellt diese im Rahmen des Caravan Salons Düsseldorf vor. Dabei bedient sich das Blatt 1:1 dem Text vom Wettbewerber Spiegel Online.
  • Spiegel Online: Spiegel-Autor Stephan Weißenborn gibt einen Abriss über die Gattung der Zeltanhänger, lässt in seinem 2011 verfassten Beitrag ebenfalls Interviewschnipsel mit den Faltcaravan-Herstellern einfließen.

Fazit

“Wer sucht, der findet.” lautet ein bekanntes Sprichwort. Wir haben gesucht, nämlich nach “Faltcaravan” und verwanden Begriffen und sind schließlich auch fündig geworden. Der Schatz, so unsere Meinung, sollte größer ausfallen. Schließlich bieten Zeltanhänger eine interessante Alternative zum Campen mit dem rustikalen Zelt oder komfortablen Wohnwagen.

> Habe wir auf unserer Suche nach Faltcaravan-Webseiten eine Netzperle übersehen? Nutze die Kommentarfunktion und gib Deinen Webtipp uns weiter!

Der Beitrag Auf Schatzsuche – die wissenswertesten Faltcaravan-Webseiten erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Gebrauchter Faltcaravan – Quick-Check vor dem Kauf

$
0
0

Es ist soweit. Durch Webrecherche hat sich ein vielversprechender gebrauchter Faltcaravan aufgetan. Auf den Website-Fotos sieht der schicke Falter fast wie neu aus. Doch halt! Ein interessanter Kauf-Kandidat sollte unbedingt persönlich unter die Lupe genommen werden. Wie Du in nur drei Schritten einen gebrauchten Falter prüfen kannst und welche Kriterien dabei wichtig sind erklären wir Dir in diesem Beitrag.

Gebrauchter Faltcaravan

Gebrauchter Faltercaravan, guter Faltercaravan?

Falls irgendwie möglich, sollte Du als interessierter Käufer den gebrauchte Faltcaravan probeweise auf- und abbauen. Neben der Vollständigkeit des Werkzeuges (z.B. Kurbel, Bremsklötze, Gummihammer), können weniger sichtbare Materialien und Funktionen in Augenschein genommen werden. Bei der genauen Inspektion des Falters ist insb. auf nachfolgende Kriterien zu achten. Unser Tipp: Diesen Beitrag ausdrucken und mit zur Begutachtung des Zeltanhängers nehmen.

Leichte Mängel resultieren entweder in einer Preisreduktion oder einer anderen Form von Ausgleich. Das kann zum Beispiel der kostenfreie Camping-Tisch oder das passende Zelt-Sonnensegel sein. Bei gravierenden Fehlern raten wir Dir von einem Kauf ab. Meist stehen Aufwand und Kosten für Reparatur dieser Mankos nicht im Verhältnis zur Preisersparnis. Dank des Internets ist der Gebrauchtmarkt für Zeltanhänger sehr transparent. Das nächste Traumangebot kommt bestimmt.

Schritt 1: Den Anhänger testen

Als Vorteil für den Gebrauchtkäufer erweist sich in Deutschland die 2-jährige Hauptuntersuchungspflicht für Anhänger. Bei einem gültigen TÜV sollte die mobile Basis eines Faltcaravans eigentlich technisch in Ordnung sein. Gerade Modelle von AL-KO oder Knott genießen einen exzellenten Ruf in Sachen Robustheit und Langlebigkeit. Trotzdem lohnt sich der Blick aufs Detail, speziell auf typische Komponenten eines Falter-Hängers. Nach Möglichkeit solltest Du den Anhänger mit dem eigenen Zugfahrzeug verbinden und anschließend einmal um den Häuserblock fahren. Folgende Fragen sollten dem Verkäufer außerdem gestellt werden:

  • Wie alt ist der Anhänger (vgl. Fahrzeugpapiere)? Bis wann muss die nächste Hauptuntersuchung stattfinden?
  • Wie gut lässt sich der Anhänger per Hand manövrieren? Macht alles einen stabilen und dennoch beweglichen Eindruck?
  • In welchem Zustand ist die Elektrik? Funktioniert diese vollständig? Wie sehen die Kabelverbindungen aus?
  • Welchen Eindruck macht die Anhängerkupplung? Wurde diese gepflegt? Rastet sie ohne Schwierigkeit im Verbindungsstück des Zugfahrzeugs ein?
  • Funktioniert das Stützrad, d.h. Kurbel, Höhenverstellung und Rolle?
  • Wie alt ist die Bereifung des Anhängers? Wirkt das Profil abgefahren? Gilt dies auch für das Ersatzrad und dessen Halterung?
  • Arbeiten alle Scharniere (z.B. Küche, Staufächer) und Schlösser einwandfrei? Hat sich ggf. Rost angesetzt?
  • Verfügt der Anhänger über alle angegebenen Zubehörelemente (z.B. Deichselkasten, Fahrradständer, Kuppelschloss)? Wie ist deren Zustand?
  • Sind die Schlüssel für Anhänger, Deichselkasten und Kuppelschloss in doppelter Ausführung vorhanden?
  • Falls vorhanden, lassen sich alle Anhängerstützen mit der Kurbel nach unten und oben drehen?
  • Falls vorhanden, funktioniert die Bremse in Kombination mit dem Zugfahrzeug und im Handbetrieb? Ist eine Bremsreisleine vorhanden?
  • Falls vorhanden, in welchem Zustand befindet sich die Abdeckungsplane? Enthält diese Risse oder andere Beschädigungen?

Schritt 2: Das Zeltäußere prüfen

Was nützt ein preisgünstiger Zeltanhänger in den es reinregnet oder dessen Türen sich nicht vollständig schließen lassen? Bei der Inspektion des Gebrauchten solltest Du das Zelt kritisch auf den Prüfstand stellen. Schließlich fungiert es für Dich auf Reisen als Dach über dem Kopf. Dabei können sich nachfolgende Fragen als nützlich erweisen:

  • Enthält der Zeltstoff Flecken oder verblichene Stellen, z.B. von Rost, Grillasche oder einer intensiven Sonnenbestrahlung
  • Welchen haptischen Eindruck macht der Zeltstoff? Lösen sich von ihm Fäden oder franzt dieser aus?
  • Besitzt der Zeltstoff Risse, Druckstellen oder andere Defekte? Wo wurde repariert oder geflickt?
  • Sind alle Reisverschlüsse, Knöpfe, Klettverschlüsse und andere Befestigungsmechanismen vorhanden und funktionstüchtig?
  • In welchem Zustand sind die Spannleinen und die Ösen zu den Befestigungsheringen?
  • Ist das (meist schlecht einsehbare) Dach und der Zeltunterboden noch wasserdicht? Weisen diese Löcher auf?
  • Wie gut ist das Gestänge? Lassen sich die Gelenke der Klappteile ohne Probleme bewegen? Ist es vollständig?
  • Haben die Rohrschellen und Schnellspannverschlüsse Abnutzungserscheinungen?
  • Sind genügend Heringe vorhanden oder ist ein Nachkauf notwendig?
  • Sind alle angekündigten Erweiterungen (z.B. Gästekabine, Sonnensegel) vorhanden und nutzbar?

Schritt 3: Den Zeltinnenraum inspizieren

Das Zeltinterieur kann in vielen Fällen relativ einfach gesäubert und generalüberholt werden. Ersatzteile und Pflegemittel gibt es in Hülle und Fülle in den Camping-Shops. In der Regel besitzt der Innenraum eine Art Signalwirkung für den gesamten Zeltanhänger. Befindet er sich in einem guten Zustand, dann meist auch der gesamte Falter. Was für Anhänger und Zelt gilt, das trifft auch für das Interieur zu: testen oder zumindest demonstrieren lassen. Nützliche Fragen für Dich sind hier:

  • Sind Gas (Flasche, Schlauch, Herd), Wasser (Frisch-Wasser-Kanister, Pumpe, Spüle) und Strom (Kabel, Verteilerdosen) vorhanden und funktionstüchtig?
  • Ist die Küche komplett? Weist sie irreparable Gebrauchsspuren auf? Schließen alle Schränke und Schubladen richtig?
  • Wie steht es um die Gardinen? Lassen diese sich problemlos öffnen, schließen und zum waschen wechseln?
  • Welchen Zustand besitzen die Matratzen, Lattenroste, Iso-Matten und Schlafkabine?
  • Liegen alle Sichtblenden, Raumteiler und Innentaschen vor? Gibt es an diesen etwas auszusetzen? Sind die Nähte in Ordnung?
  • Sind die Fahrzeugpapiere (z.B. Fahrzeugschein und -brief, Anleitungen, Kaufbeleg) vollständig und in gutem Zustand?

Fazit

Wie im Beitrag Faltcaravan gebraucht kaufen – Besonderheiten und Märkte geschildert, gibt es auch für Zeltanhänger einen kleinen aber feinen Gebrauchtmarkt. Auch wenn es Zeit kostet und Aufwand mit sich bringt: vor der Entscheidung für einen Second-Hand Falter solltest Du das zukünftige Reisemobil kritisch auf Herz und Nieren prüfen. So vermeidest Du, dass das vermeintliche Camoing-Schnäppchen sich auf Reisen nicht als Urlaubs- und Spaßbremse entpuppt.

> Bist Du Dir beim Kauf eines gebrauchten Zeltanhängers unsicher? Unsere Checkliste für den Gebrauchtkauf eines Faltcaravans unterstützt Dich, ein vor Dir stehenden Falter richtig einzuschätzen. Einfach und effektiv zu Deinem perfekten Zeltanhänger.

Der Beitrag Gebrauchter Faltcaravan – Quick-Check vor dem Kauf erschien zuerst auf faltcaravaning.net.


Combi-Camp Faltcaravan: Falter-Aufbau in 30sec?!

$
0
0

Seit über 50 Jahren gibt es die Marke Combi-Camp Faltcaravan, bekannt hauptsächlich im nordeuropäischen Markt. Entwickelt und verkauft durch das holländische Unternehmen Aart Kok Adventure Tenttrailer, rühmt sich Combi-Camp zwei „30sec-Falter“ im Programm zu haben.  Ob sich Combi-Camp Zeltanhänger wirklich in einer 1/2 Minute aufbauen lassen und welche Besonderheiten die Marke aus den Niederlanden noch auszeichnet zeigen wir im Blog-Beitrag.

Combi-Camp

Die Marke Combi-Camp

Hinter der Marke Combi-Camp verbirgt sich der niederländische Faltcaravanhersteller Aart Kok Adventure Tenttrailer Import BV, eine Tochter von Aart Kok Adventure. Hauptsitz des 1963 gegründeten Unternehmens ist das westlich von Amsterdam gelegene Heemstede. Über Händler sind die Zeltanhänger im Mutterland Holland (4x), Dänemark (3x), England (5x) und Island (1x) erhältlich. Für Deutschland und Norwegen sind Kooperationen mit Händlern geplant. Auf der (in die Sprache aller sechs Zielländer übersetzten) Combi-Camp Webseite zählt der Falter-Produkteur die Vorteile von Zeltanhänger gegenüber einem Wohnwagen auf. Ein Interessent kann zudem über Facebook, Twitter und YouTube weitere Informationen über die Produkte einholen. Stand Juni 2015 existiert nur für die niederländischen Online Präsenz ein webshop in welchem vom Anbeizelt bis Schlafkabine munter eingekauft werden darf.

Combi-Camp Faltcaravan

Zugeklappter Combi-Camp Flexi, gesichtet in Køge/Dänemark

Aktuelle Produkte

Das Combi-Camp Produktsortiment umfasst insgesamt drei Faltcaravantypen: die beiden Anhänger-Zelte Valley und Country sowie den einseitigen Klapper FLEXI. Valley und FLEXI richten sich an Familien, Country ist für Outdoor-Enthusiasten konzipiert. Das Portfolio ergänzen Sondermodelle wie Valley Xtra oder Country Anniversary. Im Kern entsprechen diese den Standardfaltern welche mit spezifischen Zubehörelementen ergänzt worden sind. À apropos Zubehör: der serienmäßig gebremste AL-KO Anhänger sowie das Zelt lassen sich natürlich mit Allerlei Schnickschnack erweitern. Kühlbox, Ersatzrad, Gästekabine, Vorzelt, etc. sorgen für ein angenehmes Camperleben ebenso wie für eine höhere Gesamtrechnungssumme. Das in immerhin 4 verschiedenen Farben erhältliche Zeltmaterial ist übrigens zu 100% aus Baumwolle. Combi-Camp begründet die Wahl dieses natürlichen Materials mit seinen guten Atmungs-, Isolations- und Absorptioneigenschaften.

Combi-Camp Faltcaravan

Vorderansicht eines aufgebauten Combi-Camp Country, gesichtet in Køge/Dänemark

Bemerkenswerte Besonderheiten

Laut eigenen Angaben lassen sich die beiden Falter Valley und Country in 30sec zusammenbauen. Befestigungsheringe? Nicht notwendig. Überprüft haben wir das nicht. Die auf der Webseite verlinkten Produktvideos legen einen raschen, jedoch nur aufs notwendigste begrenzten (ohne Anbauzelt, Inneneinrichtung, etc.) Aufbau nahe. Die Falter punkten zudem mit einem festen Unterboden für den Wohnbereich. Letztere wird durch ein die Küche umgebenden Vorzelt erweitert. Befindet man sich gerade nicht auf Campingtour kann der auf 750kg Maximallast ausgewiesene Anhänger auch als Transporthilfe genutzt werden. Dazu ist einfach das Zelt abzunehmen und fertig ist der Lastentrailer.

Weitere Infos

Der Beitrag Combi-Camp Faltcaravan: Falter-Aufbau in 30sec?! erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Aprilserie „Faltcaravaning bei Wind & Wetter“

$
0
0

April! April! Der weiß nicht, was er will. So zumindest lautet eine Verszeile aus einem bekannten deutschen Frühlingsgedicht. Für Mitteleuropäer ist der Monat April ein spannender Campingmonat. Das Wetter ist unvorhersehbar und wechselt ständig. Warmen Temperaturen bei Sonnenschein folgen windige Regentage mit Temperaturen knapp über 0°. Auch für Faltcaravaner ist der vierte Monat im Jahr eine Herausforderung. Wie sich am besten für den ersten Campingurlaub ausrüsten? In unserer Aprilserie „Faltcaravaning bei Wind & Wetter“ geben wir Dir Antworten.

Faltcaravaning bei Wind & Wetter

Faltcaravaning bei Wind & Wetter – die Serie im April

Ab April gibt es für mitteleuropäische Faltcaraver keine Ausrede mehr – die Campingzeit hat begonnen. .  Doch anders als in den Sommer- und frühen Herbstmonaten besitzt der vierte Monat des Jahres seine Tücken. Häufig sind die Böden noch sehr kühl, herrscht in einigen Nächten sogar noch Frost. Sonnige und verregnete Stunden wechseln sich ab. Kurzum: das Wetter ist einfach unkalkulierbar. Das bringt natürlich Falcaravaner wie uns nicht davon ab, trotzdem auf Tour zu gehen. Um sich aber nicht blauäugig ins Camping-Desaster zu stürzen, bereiten wir uns für die verschiedenen Wetterkapriolen vor. Wie und womit verraten wir Dir in der Serie „Faltcaravaning bei Wind & Wetter“ zu lesen ab April auf faltcaravaning.net.

Deine Frage – unsere Inspiration

Wie Du es gewohnt bist, haben wir für die Serie „Faltcaravaning bei Wind & Wetter“ in unserer Erfahrungsschatzkiste gewühlt. Gefunden haben wir eine Menge Tipps, Maßnahmen und Kniffe zum Campen bei verschiedenen Wettereinflüssen. Doch nützen diese Inhalte auch Dir? Schreibe uns, falls Dich ein Thema rund um das Faltcaravaning bei Extremtemperaturen, Extremwinden oder Extremunwettern interessiert.  Wir freuen uns auf Deine Post.

Der Beitrag Aprilserie „Faltcaravaning bei Wind & Wetter“ erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Camp-let Zubehör – das gehört auf die Einkaufsliste

$
0
0

Als wir uns im Januar 2015 auf der CMT in Stuttgart für den Camp-let Classic entschieden, ergänzten wir unseren Neukauf gleich mit der passenden Zubehör des Herstellers. Nach drei Monaten fast ununterbrochener Nutzung auf Reisen, wollen wir in diesem Blogbeitrag ein persönliches Fazit ziehen.

Camp-let Zubehör

Welches Camp-let Zubehör ist das Richtige?

Beim Kauf eines Faltcaravans ist wie bei einem PKW: zusätzlich zum Grundmodell kann ein Kunde aus einer großen Menge von Zubehör für seinen Falter wählen. Dieses erweitert den Neuerwerb um sinnvolle und weniger sinnvolle Funktionen.

In Sachen Extras macht der Hersteller Camp-let macht keine Ausnahme. Doch was ist das richtige Camp-let Zubehör? Schließlich ist dieses nicht billig. Auf Basis unserer Erfahrungen im Campingeinsatz mit dem Camp-let Classic, teilen wir nachfolgend unsere persönlichen Empfehlungen.

Auflaufbremse – Besser mit als ohne

Unsere Zugmaschine kann ungebremst max. 550kg, gebremst 800kg ziehen. Obwohl der Camp-let classic (Eigengewicht: 250kg) laut Hersteller in Summe max. 500kg Masse auf die Waage bringen darf, haben wir uns für das gebremste Modell entschieden. Und wir fahren (bzw. besser bremsen) gut damit, insb. bei abrupten Haltevorgängen innerorts. Die 800 Euro Mehrkosten für das Plus an Sicherheit sind es wert.

camp-let zubehör

Camp-let Anhängerbremse für das Modell Classic

Deichselkasten – Darf’s bitte etwas kleiner sein

Stolze 300l an zusätzlichem Stauraum einfach zugänglich auf der Deichsel verspricht Camp-let. Dazu noch verschließbar und konform mit dem Anhängerdesign. Der kommt mit dazu, sagten wir uns. Erforderliche 499 Euro (für die gebremste Anhängerfassung) sind zwar kein Pappenstiehl, aber spätestens bei einer anstehenden 2-wöchigen Campingreise mit Sack und Pack lohnt sich die Investition. Was wir bei unserer Entscheidung nicht wissen: im Kasten können keine Gasflaschen gelagert werden, es fehlt die Lüftungsöffnung. Bei einer max. Deichsellast von 75kg ist der Kasten zudem fast zu groß dimensioniert.

Camp-let Zubehör

Der Camp-let Deichselkasten mit einem Stauvolumen von 300l

Nachdem wir ihn zur Hälfte mit leichten Babyutensilien gefüllt hatten, war die Stützlast bereits erreicht. Sehr schlecht finden wir das integrierte Metallschloss. Jeder Langfinger knackt dieses in 20sec, wir hingegen haben Probleme beim auf- und zusperren.

Ersatzrad – Nur für Sicherheitsliebende

Anfang 2015 ruf Camp-let 139 Euro für diese do-it-your-self Reiseversicherung aus. Im Ernstfall muss unter den Anhänger gekrabbelt und der Ersatzpneu aus einer Metallbügelhalterung gelöst werden. Anschließend die Montage, nötiger Schraubenschlüssel und Wagenheber sind selbst bereitzustellen. Auf einem Autobahnstandstreifen sicherlich ein stressiges Unterfangen. Unser Rad glich den beiden originalen Laufrädern, d.h. Stahlfelge und fabrikneuer Mantel. Da wir in unserer Zugmaschine statt einem Ersatzrad ein Reparaturset mitführen, würden wir bei erneuter Entscheidung auf ein Reserverad im Camp-let verzichten.

camp-let zubehör

Camp-let Classic Ersatzrad mit Halterung

Kabelset – Mittlere Qualität zum hohen Preis

Zwecks Elektrifizierung der Behausung bietet Camp-let ein Stromkabelset zu einem Preis von 89 Euro an. Das 25m lange schwarze (warum nicht signal-orange auf einer Rolltrommel?) Kabel verfügt auf der einen Seite über einen klassischem 3-poligen Camping-Stromanschluss, auf der anderen über eine 3-fache Verteilerdose. Als Verkaufsargument dienen die zwei Kunstoffklippringe auf der Dosenrückseite. Damit lässt der Verteiler am Gestänge befestigen. In der Praxis wirken die Klippringe etwas schwachbrüstig, zu schnell brechen diese von der Dose ab.

Camp-let Zubehör

Das 25m lange Camp-let Kabelset mit den Kunststoffklippringen

Statt einer 3er hätten wir gerne eine 5er Dose gesehen inklusive einem An- und Ausknopf. Wasserkocher, Heizer, Laptop, Radio, Handy, etc. benötigen alle Saft. Unser Fazit: für 20 Euro im Baumarkt Camping-Adapterset und Verteiler kaufen.

Kunststoffboden – Der Pflichtkauf

Gibt es Kunden die einen Camp-let ohne einen Kunststoffboden kaufen? Hier handelt es sich unserer Meinung nach um einen kosmetischen Trick um den ausgewiesenen Einstiegspreis für die Basismodelle zu reduzieren. Die 349 Euro für eine passgenaue Zeltgrundplane lohnen sich aber. Das robuste Material ist gut verarbeitet, die Klettverschlüsse machen die Befestigung an den Zeltwänden zum Kinderspiel. Auch das Reinigen ist kein Problem. Besen plus ein feuchter Lappen und der Boden glänzt wie neu. Einzig und allein einen passenden Transportsack für die Reise hätten wir uns gewünscht.

camp-let zubehör

Der Camp-let Classic Kunststoffboden

Lattenrost – Viel Geld für besseren Schlaf

Mit dem Wechsel von Zelt auf Faltcaravan steigen auch die Ansprüche an den Schlafplatz. Eine Kaltschaummatratze allein reicht nicht mehr. Wie vom Schlafzimmer zu Hause gewöhnt müssen es nun auch Lattenroste sein. Zum Glück gibt es diese im Camp-let Sortiment, mann/frau gönnt sich ja sonst nichts. Gesagt getan, die 155 Euro je Doppelbett nehmen wir in kauf. Beim Übergabetag dann die Überraschung: die Roste liegen wir ein Möbelbausatz vor uns und warten auf die Endmontage. Für insgesamt 310 Euro. Zusammengebaut können die Komforthölzer dann nicht fest auf den Anhänger fixiert werden. Das sorgt für Probleme beim Schließen des Faltcaravandeckels. Auch schmilzt der Stauraum für eigenes Equipment. Unser Tipp: nur ein Lattenrost für die Anhängerbasisseite.

camp-let zubehör

Camp-let Lattenrost auf der Anhängerseite

Stützrad – Unbedingt, aber nicht vom Hersteller

Wenn es eine Hersteller-Zusatzkomponente gibt die das Prädikat Mangelhaft verdient, dann das Stützrad. Bereits bei der Übernahme unseres Zeltanhängers erschien uns das gesamte Konstrukt als instabil und wenig alltagstauglich. Bei einer maximalen Stützlast von 50kg und eine Gesamtanhängerlast von max. 500kg ist das Kunststoffrad definitiv zu schwach dimensioniert. Die auf zwei Schrauben basierende Verbindung zur Deichsel wirkt wie aus einem Bastlerladen. Als Krönung brach uns die mit Camp-let Prägung versehene Mini-Kurbel aus labbrigem Kunststoff nach nur drei Anwendungen ab. Wenig tröstlich ist der geringe Preis von 49 Euro.

Camp-let Zubehör

Ersatzstützrad für den Camp-let. Das Original wirkte billig und brach nach zwei Fahrten auseinander

Wir machten kurzen Prozess und ließen auf Reisen unseren Falter von einem Anhängerspezialisten für nur 60 Euro ein neues Stützrad verpassen. Seitdem bewegen wir uns in einer anderen Welt des Rangierens und Schiebens.

Fazit

Beim Camp-let Zubehör sollte man genau überprüfen was man wirklich dauerhaft für den Faltcaravan-Urlaub braucht. Schließlich summiert sich die Liste mit den nützlichen Extras schnell auf mehrere Hundert oder gar Tausend Euro. Vieles ist einfach nur Schnickschnack, welches in einer emotionalen Minute des Falter-Kaufes erworben wird. Daher: genau prüfen. Später kann immer noch nachgekauft werden.

> Besitzt Du auch einen Camp-let? Welches Zubehör kannst Du empfehlen? Nutze die Kommentarfunktion.

Der Beitrag Camp-let Zubehör – das gehört auf die Einkaufsliste erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Faltcaravan-Händler – wo und bei wem einen Zeltanhänger kaufen

$
0
0

Wo kann man sich eigentlich einen nagelneuen Faltcaravan kaufen?  Beim Hersteller und Händler fällt kurz und knapp die Antwort aus. In einem vorangegangen Beitrag haben wir darüber berichtet, wo die europäischen Falter-Hersteller zu finden sind. Diese Zusammenfassung kam bei den Lesern des Blogs so gut an, dass wir uns hingesetzt haben und eine Recherche über die derzeit aktiven Faltcaravan-Händler angestellt haben. Ergebnis ist eine umfassende Übersicht über alle Falter-Handelspunkte im deutschsprachigen Raum. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Stöbern!

Faltcaravan-Händler

 Wachsendes Händlernetz für Zeltanhänger

Nicht jeder Faltcaravan-Hersteller verfügt automatisch auch über Händler.  In den vergangenen Jahren können wir jedoch beobachten, dass die Falter-Bauer ihr Händlernetz systematisch ausbauen. So ist Camp-let inzwischen weltweit vertreten, hat 3DOG camping mit dem Wechsel zur ERWIN HYMER GROUP seine Präsenz in Deutschland deutlich verstärkt. Auch CAMPWERK expandiert, eröffnete erst kürzlich seine erste Zweigstelle in den Niederlanden.  International vertreten ist bereits Comanche. Die Spanier machen auch in Deutschland und der Schweiz ihre Aufwartung.

Den Faltcaravan-Interessenten und Kunden kommt ein gut ausgebautes Händlernetz nur zur Gute. Schließlich kann man sich beim Händler während des gesamten Jahres über den Wunsch-Falter informieren, diesen testen und schließlich auch kaufen.  Auch nach dem Kauf hilft der Faltcaravan-Händler mit Inspektionen, Reparaturen und passendem Zubehör weiter.  Händler kennen das Produktsortiment im Detail, geben Hinweise zum korrekten Umgang und der Pflege des Zeltanhängers. Für Schnäppchenjäger interessant sind die Auslauf- oder Jahresmodelle die Händler gelegentlich weit unter dem Herstellerpreis offerieren.

Faltcaravan-Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Im direkten Vergleich zum Vermieternetz ist das Händlernetz für Faltcaravans im deutschsprachigen Raum sehr dicht besetzt. Folgende Übersicht listet für jeden Hersteller die uns  bekannten Händler Stand 03/2016 auf. Bewusst sind die Standorte der Hersteller nicht aufgeführt.

3DOG camping
Nach der Übernahme in durch die ERWIN HYMER GROUP hat sich das deutschsprachige Händlernetz von 3DOG camping stark vergrößert.

Cabanon
Mit seinem Händlernetz sind ist der französische Hersteller ganz klar auf das westliche Europa fokussiert. Einziger Händler im deutschsprachigen Raum liegt in der Schweiz.

Camp-let
Zur Unternehmensstrategie von Camp-let gehört der Aufbau und die Pflege eines weltweiten Händlernetzes. So sind die Dänen in Deutschland an drei Standorten, in Österreich und Schweiz jeweils an einem Standort zu finden.

CAMPWERK
Aktuell hat CAMPWERK keine deutschsprachigen Händler.

Comanche
Auch die Spanier betreiben ein internationales Netz von Faltcaravan-Händler.

Combi-Camp
Zum Händlernetz von Combi-Camp gehört aktuell kein deutschsprachiger Vertreter.

Dingo-Tec
Nachdem Dingo-Tec als Marke zu Trigano gehört, können die Zeltanhänger von insgesamt zwei Händlern bezogen werden.

Holtkamper

Zum Vertriebsnetz der Niederländer gehört genau ein deutschsprachiger Standort.

Pennine Outdoor Leisure

Zum Händlernetz der Briten gehört aktuell kein deutschsprachiger Vertreter.

Raclet (im Ausland Jamet)
Die beiden Trigano-Marken Raclet und Jamet sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht durch Händler vertreten.

Rettenmaier Offroad

Aktuell hat Rettenmaier keine deutschsprachigen Händler.

Trigano Trailer Tents
Das Händlernetz der Franzosen umfasst zwei Vertreter in Deutschland und einen in der Schweiz.

Die Faltcaravan-Händler-Karte

Als Camper und Weltreisende lieben wir Karten. Um Dir die Suche nach einem nahe gelegenen Händler zu erleichtern, haben wir alle deutschsprachigen Vertreter auf einer interaktiven Faltcaravan-Händler-Karte zusammengepackt. Suchst Du nach einem bestimmten Hersteller bzw. Marke, nutze dazu einfach die integrierten Filter.  Pro Händler findest Du alle Webadressen und Kontaktdaten. Optimal zur Planung Deines Besuchs und Deiner Anreise.

Fazit

Systematisch bauen die Faltcaravan-Hersteller in Europa ihr Händlernetz aus. Bereits im deutschsprachigen Raum gibt Stand heute knapp 20 Handelsvertretungen bei denen ein Zeltanhänger begutachtet und gekauft werden kann. Der Weg eines Faltcaravan-Enthusiasten muss also nicht zwangsläufig zum Hersteller führen.

> Wir haben einen Faltcaravan-Händler vergessen? Kein Problem. Ergänze diesen einfach als Kommentar. Wir fügen weitere Händler gerne nachträglich ein. Vielen Dank!

Der Beitrag Faltcaravan-Händler – wo und bei wem einen Zeltanhänger kaufen erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Im Netz entdeckt – sehenswerte Faltcaravan-Videos

$
0
0

Faltcaravan? Was ist das denn? Diese Frage hören wir öfters wenn wir im Freundes- & Bekanntenkreis von unserem Hobby erzählen. Stehen wir dann nicht gerade auf dem Campingplatz vor unseren aufgebauten Zeltanhänger gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wir erklären lang und umschweifend was ein Falter ist und worin er sich zum klassischen Wohnwagen unterscheidet. Oder wir spielen einen kleinen Videofilm ab. Dieser zeigt in wenigen Sekunden was einen Faltcaravan ausmacht. Doch welche Faltcaravan-Videos sind besonders zu empfehlen? Für den Beitrag haben wir uns auf die Suche gemacht und das beste Material aus dem Internet  für Dich zusammengestellt.

Faltcaravan-Videos

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Tippt man unter der populären Video-Plattform YouTube das Wort ‚Faltcaravan‘ ein, erscheint Stand März 2016 eine Treffermenge von 1.320 Filmen. Für den Begriff ‚Zeltanhänger‘ beläuft sich diese Zahl auf 1.740. Andere kostenfreien Video-Webseiten wie Clipfish oder MyVideo haben gar kein Material im Programm.

Obwohl die Auswahl nicht überbordend groß ist, sind doch mehre Tage notwendig um alle Filme zu sichten. Doch  welche Streife lohnen sich? Mit Blick auf Qualität, Relevanz und Tiefgang sind wir auf Suche gegangen und haben die aus unserer Sicht besten Videobeiträge herausgefischt. Nachfolgend eine Zusammenstellung sehenswerter Faltcaravan-Videos.

Sehenswerte Faltcaravan-Videos der Hersteller

Wie alle großen Outdoor & Campingausrüster, sind auch die Faltcaravan-Hersteller im Web mit ihren Videos vertreten.  Bereitgestellt werden in der Regel zwei Arten von Filmen: Werbematerial und Nutzungsanleitungen. Wir haben für jeden Falter-Produkteur das vorhandene Material gesichtet und den für uns ansprechendsten Streifen notiert.

  • Eine großen Fülle an Videomaterial bietet 3DOG camping . Ein aktueller Streifen des Herstellers zeigt wie Camper in Norwegen bei  -21° und 3 Stunden Sonnenlicht die Produkte der Hamburger nutzen.
  • In einem 3 Minuten Clip zeigen Mitarbeiter von Cabanon wie ihr Faltcaravan Modell Mercury innerhalb einer halben Stunde aufgebaut werden kann.
  • Bemerkenswert ist die 4-tägige Camp-let Winter Challenge, welche 2016 immerhin bereits zum sechsten Mal stattfand. Im Videobeitrag äußern sich die Teilnehmern zum Event.
  • Mit einen ganzen Channel kann CAMPWERK unter YouTube aufwarten. In den meisten Streifen werden diee Zelte des Mühlheimers in ein abenteuerliches Setting eingebettet.
  • Ein Videobeitrag über das Modell MC Camp ist beim spanischen Faltcaravan-Hersteller Comanche der Publikumsmagnet. In genau 2 Minuten stellt das Unternehmen seinen motorradtauglichen Falter vor.
  • Im Netz glänzt Combi-Camp mit zahlreichen Anleitungsvideos. Wer einen Eindruck von den Produkten des niederländischen Herstellers gewinnen möchte sollte sich dieses kurze Video zu Gemüte führen.
  • Über Dingo-Tec Zeltanhänger gibt es leider nur sehr wenig Material im Web. Klaus Diederich vom Falterladen zeigt in diesem Streifen wie die Küche des Outer Ridge Quest funktioniert.
  • Auch Holtkamper hat für seine Zeltanhänger ein YouTube Kanal am Start. Gezeigt werden die auf dem Caravan Salon Düsseldorf 2015 ausgestellten Modelle, virtuos unterlegt mit klassischer Musik.
  • Der Hersteller Pennine Outdoor Leisure kann ebenfalls auf einen kleinen YouTube Kanal mit immerhin 5 Videobeiträgen verweisen. In langen Sequenzen zeigen die Briten wie ihre Falter aufgestellt werden.
  • Der Trigano Ableger Raclet (im Ausland Jamet) ist ebenfalls nicht untätig und präsentiert sein aktuelles Faltcaravan-Sortiment online. Meist geklicktestes Video ist der Aufbau des Modells Safari.
  • Auch nach langer Recherche konnten wir keine Videos zu Rettenmaier Offroad finden.
  • Ganz klarer Publikumsfavorit bei Trigano ist das Faltcaravan-Modell Olympe. In knapp 5 Minuten stellt dieser Videoclip dessen Aufbau vor.

Weiteres Web-Videomaterial

Neben den Clips der Hersteller finden sich nur wenige nicht-kommerzielle Videos im Web. Wer neben der Vielzahl von Produkt- und Aufbauvideos interessante Interviews, Erfahrungsberichte oder Meinungen sucht, stößt im auf den Videoplattformen leider an die Grenzen. Nachfolgend Falter-Filmtipps die wir weiterempfehlen können.

  • Die Sendung Einfach Genial des Mitteldeutschen Rundfunks thematisiert den Faltcaravan und speziell die Falter von 3DOG camping. Interviewpartner ist 3DOG Gründer Julian Nocke.
  • Als Bonus sei für alle Klappfix-Freunde dieses Video empfohlen. Unter dem Namen „Trabi-Projekt“ erwecken Falter-Enthusiasten die Zeltanhänger-Legende zu neuem Leben.

Fazit

Faltcaravan-Videos bieten eine klasse Möglichkeit die Hybridform aus Zelt- und Wohnanhängercamping näher kennenzulernen. In wenigen Minuten erfährt man als Zuschauer, was ein Zeltanhänger ist, worin seine Vorteile liegen und wie dieser in der Campingspraxis funktioniert. Vorhandenes Web-Video-Material stammt hauptsächlich von den Faltcaravan-Herstellern. Diese wollen mit den Online Filmen auf ihre Produkte aufmerksam machen und Besitzern Hilfestellung beim Aufbau geben. Neben den kommerziellen Inhalten bietet das Web aktuell leider nur wenige sehenswerte Videostreifen mit Infos über die Falter.

> Bei der Recherche ist uns ein spannendes Faltcaravan-Video entgangen? Notiere dieses einfach als Kommentar. Wir nehmen den Clip dann in die Sammlung auf.

Der Beitrag Im Netz entdeckt – sehenswerte Faltcaravan-Videos erschien zuerst auf faltcaravaning.net.

Viewing all 146 articles
Browse latest View live




Latest Images